Region. Das Netzwerk Berlin fordert, die Perspektive von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Krise stärker in den Blick zu nehmen. Es sei in ihrem Sinn, möglichst bald wieder gestaffelt und unter Auflagen in Kitas, Schulen und auf Spielplätze zurückzukehren. Natürlich nur in vertretbarem Maß! Sprecher der Parteiströmung, Falko Mohrs, erinnert daran, dass Home-Schooling und Kontaktverbote kein Ersatz für gute Bildung seien. Dem Kids-Lockdown müsse entgegengewirkt werden, so Mohrs in einer Pressemitteilung seines Büros.
"Die Corona-Pandemie hat die Welt derzeit fest im Griff. Unser Land handelt solidarisch. Generationen halten zusammen und schützen sich gegenseitig. Wir mussten harte Maßnahmen ergreifen. Wir dürfen sie nur mit Bedacht wieder lockern. Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der Isolation: Kein Spielen im Freundeskreis, keine Kontakt zu vertrauten Betreuerinnen oder Lehrern, kein Vereinsleben. Sogar die Spielplätze sind gesperrt", so das Statement des Netzwerks Berlin.
Falko Mohrs, Sprecher des Netzwerks Berlin hebt hervor: "Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Home-Schooling ist kein Ersatz für gute Bildung, der Fernseher ist kein echter Freund. Eltern, allen voran Alleinerziehende leisten hier Außergewöhnliches. Dafür sind wir sehr dankbar; sie brauchen unsere Unterstützung. Es wurden schon viele gute Ideen entwickelt: Zeitversetzte Betreuung, kleine Gruppen und Aktivitäten unter freiem Himmel mit klaren Auflagen. Ich bin mir sicher, unsere Pädagoginnen und Pädagogen sind kreativ genug, um machbare Alternativen zum jetzigen Kids-Lockdown zu entwickeln und umzusetzen."
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