Kommission der Universität Potsdam beschließt weitere Schritte bei der Prüfung von Plagiatsvorwürfen gegen Dr. Bernd Althusmann
Die Kommission zur Untersuchung von Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens an der Universität Potsdam hat sich in ihrer Sitzung vom 26. August 2011 mit den Vorwürfen gegen die Dissertation des niedersächsischen Kultusministers, Herrn Dr. Bernd Althusmann, mit dem Titel „Prozessorganisation und Prozesskooperation in der öffentlichen Verwaltung – Folgen für die Personalentwicklung“ aus dem Jahr 2007 beschäftigt.
Die Kommission hat beschlossen, dem Betroffenen mit oder ohne Hinzuziehung einer Person seines Vertrauens die Gelegenheit mündlicher Anhörung zu geben.
Außerdem sollen der Betreuer der Dissertation des Betroffenen, Herr Vizepräsident Prof. Dr. Dieter Wagner, sowie der Zweitgutachter der Dissertation, Herr Prof. em. Dr. Christoph Reichard, die Gelegenheit mündlicher Anhörung erhalten.
Weiter hat die Kommission beschlossen, Personen, die auf dem Gebiet des zu beurteilenden wissenschaftlichen Sachverhaltes besondere Sachkunde oder Erfahrung im Umgang mit einschlägigen Verfahren besitzen, als auswärtige Experten beratend hinzuzuziehen.
Die nächste Sitzung der Kommission findet voraussichtlich Mitte September statt.
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