Fast 150.000 Einträge im Organspende-Register seit Mitte März

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat eine erste Bilanz zum Organspende-Register gezogen.

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Organspendeausweis (Archiv)
Organspendeausweis (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat eine erste Bilanz zum Organspende-Register gezogen. Seit dem Start am 18. März 2024 haben sich laut BMG 147.822 Menschen dort eingetragen (Stand 21. August 2024). Die weit überwiegende Anzahl der Registrierungen habe sich offen für eine Organspende gezeigt, nur 5,6 Prozent der Registrierungen hätten einen Widerspruch erklärt, wie eine Sprecherin der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) sagte.


Es handele sich um die erste Phase des Registerbetriebs der Plattform. Neben der derzeitigen Möglichkeit der Erklärungsabgabe mittels der Online-Ausweisfunktion (e-ID) sei in einem nächsten Schritt der Zugang über die digitale Identität (Gesundheits-ID) der Krankenkassen vorgesehen, sagte die BMG-Sprecherin. Diese digitale Option solle den Bürgern durch die Krankenkassen zeitnah zur Verfügung gestellt werden.

Das Ministerium geht davon aus, dass durch die digitalen Identifikationsverfahren künftig weiter wachsende Nutzerzahlen zu verzeichnen seien. "In diesem Zusammenhang wird auch die Einführung der Opt-out-Lösung bei der elektronische Patientenakte im Januar 2025 zusätzlich relevant sein", sagte die Sprecherin des BMG. Daneben sollen aus Gründen der Entscheidungshoheit der Bürger für den sensiblen Bereich der Organ- und Gewebespende weiterhin weitere Abgabewege (etwa schriftlich oder mündlich) möglich sein.


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