Feuergruben, Burgen und Schlüsselhaken - 2023 wurde einiges entdeckt

Der traditionelle Jahresrückblick der Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn findet Anfang Januar in Form eines Vortrags statt.

Archäologische Sondagen im Neubaugebiet Neubokel-Rehbohm, Stadt Gifhorn.
Archäologische Sondagen im Neubaugebiet Neubokel-Rehbohm, Stadt Gifhorn. | Foto: Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn

Gifhorn. Der Beginn eines neuen Jahres ist stets ein guter Anlass, auf Vergangenes und Erreichtes zurückzublicken. Der traditionelle Jahresrückblick der Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn richtet das Augenmerk wie immer auf die archäologischen Neufunde und Entdeckungen, die im Laufe des vergangenen Jahres ans Tageslicht gekommen sind. Der Vortrag findet am Dienstag, 9. Januar, um 19 Uhr im Rittersaal des Schlosses Gifhorn statt. Das geht aus einer Presseinformation des Landkreises Gifhorn hervor.



Was wurde im Jahr 2023 gefunden? Was erzählen uns die Neufunde über die Geschichte unserer Region? Und wie lässt sich das alles in einen größeren Kontext einordnen?

500 Jahre alte Eichenstämme


Themen des diesjährigen Vortrags sind unter anderem zwei fast 500 Jahre alte Eichenstämme aus Lüben bei Wittingen, rätselhafte Feuergruben bei Weddersehl und Grabungsergebnisse aus dem Neubaugebiet „Rehbohm“ in Gifhorn-Neubokel. Der Referent Dr. Ingo Eichfeld gibt einen Einblick in die neuesten Forschungen zur frühmittelalterlichen Ringwallanlage Sassenburg und an vergleichbaren Befestigungen im Landkreis Gifhorn.

Schlüsselhaken mit der Darstellung der Heiligen Margarethe.
Schlüsselhaken mit der Darstellung der Heiligen Margarethe. Foto: Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn


Ein weiteres spannendes Kapitel bilden die Neufunde, die von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in dem geplanten Neubaugebiet Kirchsteig in Brome entdeckt worden sind, sowie andere archäologische (Zufalls-)Entdeckungen. In diesem Jahr reicht das Spektrum von vorgeschichtlichen Schmuck- und Trachtbestandteilen aus der Bronze- und Eisenzeit über Gewandschließen der ersten Christen bis hin zu einem besonderen Schlüsselhaken der frühen Neuzeit. Es ist für jede(n) etwas dabei.

Eintritt ist frei


Der Eintritt zu der Veranstaltung, die von der Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn in Zusammenarbeit mit der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft im Museums- und Heimatverein Gifhorn e. V. organisiert wird, ist wie immer frei. Spenden für die Archäologische Arbeitsgemeinschaft sind willkommen. Zugangsdaten für eine Online-Teilnahme (Zoom) finden sich auf der Internetseite der Kreis- und Stadtarchäologie (https://www.gifhorn.de/archaeologie) und auf der Seite des Museums- und Heimatvereins Gifhorn e. V. (http://www.mhv-gifhorn.de/).