Wolfenbüttel In Wolfenbüttel im Filmpalast wurde der bewegende Dokumentarfilm „Kanon der kleinen Stimmen„ von der Regisseurin Hitomi Kamanaka gezeigt.
Der gemeinnützige Verein „regionale Energie und Klimaschutzagentur“ kurz „reka“, der laut seiner Vereinssatzung zum Schutz der Umwelt und des Klimas sowie zum Erhalt natürlicher Ressourcen beitragen will, hatte diese Filmvorführung organisiert. Der Film wurde im Rahmen der europäischen Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima gezeigt.
Der bewegende Dokumentarfilm schildert die Situation der Einwohner von Fukushima, die nun mit den Folgen der Reaktorkatastrophe von März 2011 leben müssen. Nicht alle konnten fliehen und die vor Ort verbliebenenwerden von der Regierung, die die „Sache“ am liebsten unter den Teppich kehren würde, alleine gelassen. Wegen der erhöhten Strahlung sorgen sich die Mütter um ihre Kinder. Alles ist radioaktiv kontaminiert, auch die Nahrungsmittel. Die Kinder bekommen Schilddrüsenkrebs und andere Erkrankungen – wirkliche Hilfe von den Behörden gibt es jedoch nicht. Eher das Gegenteil! So werden zum Beispiel für das Schulessen Lebensmittel aus der Region verwendet. Der Reis aus
ruhig verzehrt werden.
allem für Kinder. Nach dem Film schilderte der Zeitzeuge Takashi Kunimoto den Kinobesuchern seine persönlichen Eindrücke in Japan und die Gründe warum er nach den Reaktorunfällen nach Deutschland gezogen ist.
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