Firma Unipress im Landtag: "Umweltschutz sollte dazugehören"


Michael Dröse und Olaf Kierchner von der Salzgitteraner Firma Unipress und die Landtagsabgeordnete Imke Byl führten im Landtag ein Gespräch über innerbetrieblichen Umweltschutz.
Michael Dröse und Olaf Kierchner von der Salzgitteraner Firma Unipress und die Landtagsabgeordnete Imke Byl führten im Landtag ein Gespräch über innerbetrieblichen Umweltschutz.

Gifhorn / Salzgitter. Imke Byl, Landtagsabgeordnete aus Gifhorn, lud den Geschäftsführer Herrn Olaf Kierchner von Unipress aus Salzgitter zu einem Gespräch nach Hannover in den Landtag ein. In diesem Gespräch stellte Herr Kierchner seine Firma als einen Spezialisten für Industrieetiketten und Schilder vor, das hohe Ansprüche stellt und nach ISO 14001 zertifiziert ist. Das Ziel der Zertifizierung sei es, den betrieblichen Umweltschutz zu fördern und Umweltauswirkungen zu reduzieren. Hierüber berichten die Grünen im Landtag in einer Pressemitteilung.


Die Unipress-Produkte sind lösungsmittelfrei, der Betrieb und die Produktion laufen mit Ökostrom. Aufgrund des Baumbestandes auf dem Werksgelände fällt die CO2-Bilanz von Unipress rechnerisch sogar positiv aus.

Das besondere Anliegen von Herrn Kierchner besteht darin, andere Betriebe zu einer Umsetzung der ISO 14001 und so zu mehr Umweltschutz zu motivieren: „Umwelt- und Klimaschutz sollten im Betrieb einfach dazugehören. Auch wir haben uns immer stärker weiterentwickelt und sind gerne bereit, anderen Unternehmen bei diesem Weg zu helfen. Die Zertifizierung nach ISO 14001 sollte selbstverständlich sein.“ Das Unternehmen verfolgt aktuell das Ziel, auch nur bei Umwelt-zertifizierten Unternehmen einzukaufen.

Mit dieser Idee trifft er bei den GRÜNEN auf offene Ohren und Unterstützung. „Herrn Kierchners Engagement ist vorbildlich. Auf Kosten unser aller Lebensgrundlagen zu wirtschaften kann auf Dauer nicht gutgehen, das wird auch immer mehr Menschen klar. Unternehmen müssen sich dieser Herausforderung stellen und dafür Sorge tragen, dass sie nachhaltige Geschäftsmodelle auf den Weg bringen. Nur so können sie dauerhaft bestehen.“ erklärt Byl. „Solche Unternehmen bekommen gerade dann einen fairen Wettbewerbsvorteil, wenn auch bei der Auftragsvergabe von Kommunen und anderen Institutionen verstärkt auf den Umwelt- und Klimaschutz geachtet wird. Das ist volkswirtschaftlich sinnvoll und enkeltaugliche Wirtschaftspolitik.“

Zusammen auch mit Harald Wintjen, Kreissprecher der Salzgitteraner Grünen, und Michael Dröse, grünes Stadtratsmitglied, herrschte Einvernehmen, weiter an der Umsetzung von Umweltzielen in Unternehmen zu arbeiten und sich dafür einzusetzen, dass Umwelt- und Klimaschutz bei der öffentlichen Auftragsvergabe besser berücksichtigt werden.