Fitnessstudios und Sporthallen: Ab Montag darf man auch wieder drinnen schwitzen

Die dritte Phase der Lockerungen in Niedersachsen beginnt. Die neue Verordnung soll bis Ende Juni gelten.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Hannover. Ab Montag können in Niedersachsen auch Sporthallen und Fitnessstudios wieder öffnen. Das verkündete der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius am heutigen Mittwoch in einer Pressekonferenz. Dann beginnt die dritte Phase der Lockerungen des niedersächsischen Stufenmodells. Die entsprechende Verordnung soll am Freitag veröffentlicht werden und dann am 25. Mai in Kraft treten.


Da nach wie vor Abstand einhalten angesagt sei, gelte die Erlaubnis nur für kontaktlosen Sport. Nur der Profibereich im Fußball ist hiervon ausgenommen. In Sachen Fitnessstudios hoffe Pistorius, dass die Branche verantwortungsvoll mit der Wiedereröffnung umgehe. Hier müsse ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden. Es müssten klare Hygieneregeln auch für die Geräte gelten. Umkleidekabinen und Duschen müssten geschlossen bleiben. Drinnen wie draußen gelte zudem ein Verbot für Zuschauer. Generell freue sich Pistorius aber darüber, dass es wieder mehr Sportmöglichkeiten gebe. "Auch wir Älteren lechzen nach Bewegung", so der Innenminister.

Verordnung gilt bis 30. Juni


Zu weiteren Lockerungen ab Montag - etwa im Hotel- und Gaststättenbereich - wurde in der Pressekonferenz nichts verkündet. Die stellvertretende Vorsitzende des Corona-Krisenstabes der Landesregierung, Claudia Schröder, erklärte, dass wohl noch bis in den heutigen späten Abend an den Details der Verordnung gefeilt werde. Diese soll bis zum 30. Juni gelten, bis dann die vierte Phase der Lockerungen starten soll. Bis dahin werde man die Folgen der bisherigen Lockerungen und Auswirkungen der Feiertage analysiert haben. Dies bedeute allerdings nicht, dass es bis Ende Juni keine weiteren Lockerungen gebe. Die neue Verordnung könne jederzeit verändert werden. "Niemand möchte Einschränkungen länger als nötig aufrechterhalten", so Schröder. Das Ziel sei, so schnell wie möglich eine gelockerte Situation zu erreichen. Sollten die Infektionszahlen wieder steigen, sei aber auch eine Rückkehr zu strengeren Maßnahmen möglich.


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