Ausstellung: Fliegerin, grüß mir die Sonne

von Frederick Becker


Playmobil hat die Pilotin als Spielfigur entdeckt. Foto: Frederick Becker
Playmobil hat die Pilotin als Spielfigur entdeckt. Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. Eine Ausstellung im Peiner Kreismuseum befasst sich mit mutigen Frauen, der Titel: "Fliegen zwischen Traum und Wirklichkeit: Weibliche Piloten in der Geschichte der Luftfahrt".


"Was bewegte die Frauen, ihren Traum vom Fliegen zu verwirklichen? Wie gingen sie damit um, wenn ihnen Steine in den Weg gelegt, sie manipuliert wurden? Wie ließen sie sich für das herrschende System instrumentalisieren? Und was hat sich heute für weibliche Piloten geändert?", so beschreiben die Verantwortlichen, die Kuratorin Dr. Maria Hermes-Wladarsch und die Museumsleiterin Dr. Ulrika Evers in der Aussstellungsbroschüre die Fragen, die die Ausstellung beantworten will.

Anhand von Infowänden, Pressetexten, Fotos und Dokumenten lernt der Besucher die Biographien einer Auswahl von Flug-Pionierinnen näher kennen. Infos über die technische Entwicklung, sowie den wirtschaftlichen Kontext verdeutlichen die Bedingungen, unter denen diese Frauen flogen.

Unter ihnen ist auch Beate Uhse (1919 bis 2001), die bekannte Erotik-Unternehmerin, sie war Stunt-Pilotin und hatte im Zweiten Weltkrieg den Rang eines Hauptmannes der Luftwaffe inne. Käthe Paulus (1868 bis 1935) begeisterte Zuschauer zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit ihren Fallschirmsprüngen aus einem Heißluftballon. Einmal wollten fast 20.000 Leute ihren Stunt sehen. Auch auf so bekannte Fliegerinnen wie Hanna Reitsch und die Hannoveranerin Elly Beinhorn geht die Ausstellung ein.

Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Januar zu sehen, das Kreismuseum ist Dienstags bis Sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.


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