Wolfenbüttel. Einige Tage vor der Veranstaltung um den Residenzpokal der Stadt Wolfenbüttel bekam der Präsident des Wolfenbütteler Boxvereins BAC, Ulrich Hackbarth, vom Präsidenten des BC 72 Braunschweig Michael Rasehorn einen Anruf, da seit einiger Zeit Flüchtlinge in dem Verein mittrainieren.
Diese wären sehr interessiert als Zuschauer an der Boxveranstaltung teilhaben zu können, zumal auch Boxer aus Braunschweig an den Start gingen. Für den Wolfenbütteler Verantwortlichen war es eine Ehrensache ihm zuzusagen, dass diese Leute bei freiem Eintritt recht herzlich willkommen sind. Das Projekt, Flüchtlinge in Sportvereine unterzubringen, wird in Braunschweig bereits von der Stadt unterstützt und gefördert. Da der Wolfenbüttler Boxverein ebenfalls für diese Aufgaben offen ist, war es interessant schon einmal eine Gruppe dieser Neubürger kennenzulernen. Empfangen wurden sie dann durch den Vorstand des BAC. Zur Begrüßung reichten die Damen der BAC Gymnastik Gruppe ihnen ein Stück selbst gebackenen Kuchen und eine Tasse Kaffee. Es wäre schön zu sehen, wie diese Gäste in der Halle durch den Sport immer lockerer und umgänglicher würden . Die Verantwortlichen des BAC würden sich freuen, diese Art der Zusammenarbeit auch bald in Wolfenbüttel beginnen zu können, denn die 70-jährige Erfahrung im Umgang mit ausländischen Mitbürgern im BAC zeigt, dass der Sport nicht sprachabhängig ist .
Flüchtlinge zu Gast beim BAC
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