Wolfenbüttel. Derzeit beheimaten Stadt und Landkreis zahlreiche geflüchtete Familien in verschiedenen Einrichtungen. Aber was passiert, wenn diese mal nicht mehr gebraucht werden? Werden Sie derzeit überhaupt noch benötigt? regionalHeute.de hakte nach. Klare Antwort von Stadt und Landkreis: Die Unterkünfte sind weiterhin ausgelastet.
„Derzeit steht keine der angemieteten Unterkünfte für Geflüchtete leer und auch in näherer Zukunft werden sämtliche Unterkünfte weiterhin gut ausgelastet sein", erklärt Stadtsprecher Thorsten Raedlein auf Anfrage von regionalHeute.de. Sollte es dann doch mal zu einem Leerstand kommen, hat die Stadt aber schon klare Vorstellungen, wie damit gehandhabt werden soll. „Falls die Gemeinschaftsunterkunft Okeraue nicht mehr benötigt wird, kann die Anlage zurückgebaut werden und die Container können für andere Zwecke genutzt werden. Die Hälfte der Container gehört aber dem Landkreis. Die anderen Gebäude sind ja Wohnungen und werden auch Wohnungen bleiben", so Raedlein.
Situation im Landkreis
Ähnlich sieht es derzeit auch beim Landkreis Wolfenbüttel aus. Pressesprecherin Lisa Burfeind erklärt gegenüber unserer Online-Zeitung: „Die größeren Unterkünfte werden noch benötigt und auch genutzt, zumal immer noch Flüchtlinge zugewiesen werden. Einzelne Wohnungen in den Gemeinden, die zur Unterbringung nicht mehr benötigt werden, werden von den Gemeinden - soweit möglich - bereits gekündigt." Vorhaltewohnraum zur Unterbringung von Flüchtlingen werde allerdings noch bereitgehalten. Um sicherzugehen, werde auch die Notwendigkeit regelmäßig überprüft.