Gifhorn. Goslar. Mit einem Beschluss des Rates der Stadt Goslar vom 24. Juni wurden wichtige Anpassungen zum städtischen Förderprogramm Stadtgrün vorgenommen. Die Frist zur Bewilligung von Anträgen wurde vom 25. Juli bis zum 26. September verlängert. Damit bleibe mehr Zeit, um geplante Projekte zur Begrünung, Entsiegelung oder Dachgestaltung einzureichen, so die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung.
Auch der Zeitraum, in dem geförderte Maßnahmen umgesetzt und abgerechnet werden können, wurde ausgeweitet. Die Frist endet hier nicht mehr am 31. August, sondern erst am 31. Oktober. Darüber hinaus wurde die bisher geltende finanzielle Obergrenze für die Förderung pro Quadratmeter aufgehoben. Bisher waren Maßnahmen zur Entsiegelung mit maximal 20 Euro pro Quadratmeter und Dachbegrünungen mit 30 Euro pro Quadratmeter bezuschusst worden. Die Aufhebung dieser Begrenzung erleichtert künftig den Mittelabfluss und schafft mehr Flexibilität bei der Projektplanung. Weitere fachliche Informationen dazu gibt es im Internet.
Hintergrund
Die Stadt Goslar unterstützt seit einem guten Jahr die Bemühungen ihrer Bürgerinnen und Bürger, ihre Immobilien zu begrünen: Hierzu stellt sie im Rahmen des Bundesförderprogrammes „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)“ Fördermittel und Beratung nach Maßgabe dieser Richtlinie zur Verfügung und förderte Maßnahmen im Sinne der Förderrichtlinie bisher mit bis zu 50 Prozent. Gefördert werden Dach-, Fassaden und Innenhofbegrünungen in der historischen Altstadt innerhalb der Wallanlagen, damit sich im dort dicht besiedelten Goslarer Innenstadtgebiet das lokale Stadtklima verbessern kann.