Forstamt Wolfenbüttel saniert die Burgruine Langeleben




Elm - Langeleben. Das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel saniert zurzeit die Ruine der Wasserburg Langeleben. Im letzten Winter waren durch den starken Frost große Gesteinsbrocken aus der Nordseite der Burgwand herausgebrochen. In Absprache mit der Denkmalschutzbehörde in Helmstedt werden nun die Burgreste vom Forstamt gegen den weiteren Verfall gesichert.

„Mit einer Menge von rund 8 Tonnen Trassbeton wird das Gemäuer von oben versiegelt“, erläutert Martin Reulecke, Verwaltungsdezernent im Forstamt Wolfenbüttel, „damit kann zukünftig kein Wasser mehr von oben in das Gebäude eindringen und für weitere Schäden sorgen.“

Insgesamt 20000 Euro investiert das Forstamt in diese notwendige Denkmalschutzmaßnahme, die durch Michael Schmidt und Karl-Heinz Dilge vom Baugeschäft Schmidt aus Helmstedt fachmännisch ausgeführt wird.

Von der mittelalterlichen und 1626 im dreißigjährigen Krieg zerstörten Wasserburg findet man vor Ort nur noch wenige Überreste. Lediglich die Giebelseite des 12 m hohen Gebäudes mit 1,5 m starken Mauern ist noch vorhanden. Die Anfänge der Burg liegen im Dunkeln, 1258 wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Heute kann man die gesamte ehemalige Burganlage noch gut erkennen. Davon zeugen die erhaltenen Wälle und der Wassergraben. Die nahegelegenen Teiche und das historische Quellhaus gehörten zum Park des herzoglichen Jagdschlosses, das 1689 bis 1830 westlich der alten Burg gestanden hat.


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