Frauen in Europa – Ein vielschichtiges Thema


Die Referentinnen Susanne Herweg und Brigitte Harder. Foto: Goslarer Pulse of Europe-Gruppe
Die Referentinnen Susanne Herweg und Brigitte Harder. Foto: Goslarer Pulse of Europe-Gruppe | Foto: privat

Goslar. Von der Herkunft des Namens „Europa“ bis zur bisher nicht paritätischen Berücksichtigung von Frauen in der Politik reichte der thematische Bogen einer Veranstaltung, zu der “Pulse of Europe“ Goslar in Kooperation mit der Frauen-Arbeitsgemeinschaft (FRAG) am Sonntag eingeladen hatte. Das berichtet die Goslarer Pulse of Europe-Gruppe.


Hanne Ruhe-Hollenbach, Sprecherin der Goslarer Pulse of Europe-Gruppe, begrüßte die Gäste. Mehrheitlich Frauen hatte der mehrdeutige Titel „Europa – (k)ein Thema für Frauen?“ angesprochen, die Informationen regten aber auch die anwesenden Männer zur Diskussion an.

Brigitte Harder und Susanne Herweg von der Frauen-Arbeitsgemeinschaft lieferten dazu Material: Es gab Impulse und Informationen zur Entstehung und Arbeitsweise der EU ebenso wie über die Prozesse der Entscheidungsfindung und die Repräsentanz von Frauen innerhalb der EU und speziell auch Deutschland im europäischen Vergleich.

Erstaunt waren die Besucherinnen und Besucher auch über die Themen, die in Brüssel und Straßburg von vergleichsweise kleinen Verwaltungsapparaten ausgehend den Alltag der Bevölkerung in den EU-Staaten beeinflussen. So erfuhren die Gäste, dass der Grundsatz der Entgeltgleichheit bereits 1957 entwickelt wurde und das Leitbild der Geschlechtergerechtigkeit und die Vorschriften zur Nichtdiskriminierung wesentlich auf EU-Aktivitäten zurückzuführen sind.

Eine Besucherin formulierte es so: „Mir ist die EU jetzt näher gebracht worden und ich kann Informationen des Alltags besser einordnen.“ Damit sei auch klarer geworden, dass Europa ein wichtiges Thema für Frauen ist. Neben den europäischen Aspekten gab es auch Internationales: Frauen aus verschiedenen Kontinenten hatten zur Überraschung der Gäste ein schmackhaftes Buffet zubereitet.


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