Region. Der Herbst bringt die ersten Erkältungen mit, die sich in den Wintermonaten erfahrungsgemäß noch weiter verbreiten. Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen sind häufige Symptome. Vitamine und viel Schlaf helfen dagegen, aber mit alten Hausmitteln wie der Hühnersuppe kann die Erkältungskrankheit geheilt werden.
Bei den Recherchen zu unserem regionalKulinarisch.de-Beitrag "Die zehn wichtigsten Lebensmittel zur Erkältungszeit" sind wir immer wieder auf die gute alte Hühnersuppe gestoßen. Sie ist der Viren-Killer aus der Suppentasse. Für die gesunde Hühnersuppe, die nachweislich die Heilung bei Erkältungen fördert, muss ein ganzes Suppenhuhn etwa 90 Minuten lang kochen. US-Wissenschaftler fanden heraus, dass der Eiweißstoff Cystein in Hühnersuppe Entzündungen hemmt und Viren abwehrt.
Fertigprodukte funktionieren nicht. Um die Wirkung der Hühnersuppe zu erzielen, muss frisch gekocht werden. Denn die gesunden Inhaltsstoffe liegen wahrscheinlich im Knochenmark, so die US-Forscher. Die weiteren Zutaten sind Geschmacksache, aber das Suppenhuhn sollte mit Suppengemüse gekocht werden. Typisches Suppengemüse ist Lauch, Sellerie, Karotten und Petersilie. In einigen Rezepten finden sich auch Kartoffeln, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren. Häufiger werden statt Kartoffeln aber vorher gekochte Nudeln zur Suppe gegeben.
Das gekochte Huhn aus der Suppe heben. Das weich gekochte Fleisch in kleine Stücke schneiden und dann wieder der Suppe zugeben. Obwohl die meisten Menschen mit Erkältungskrankheiten keinen ausgeprägten Geschmack haben, die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Suppe essen und ins Bett
Probanden, die mittags und abends je einen Teller heiße Suppe gelöffelt haben und dann zur Schwitzkur ins Bett gingen, haben den Effekt der Suppe verstärkt. Mit der Schwitzkur wird die virentötende Wirkung des menschlichen Fiebers imitiert.