Region. Ab dem 1. Januar 2025 wird der Nachthimmel über zahlreichen Windparks in Deutschland deutlich dunkler. Grund dafür ist die flächendeckende Einführung der BNK für Windenergieanlagen. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Landwind-Gruppe hervor.
BNK steht für "bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung". Diese Technologie sorgt dafür, dass die Warnlichter der Windräder nur dann aufleuchten, wenn sich ein Flugobjekt im Umkreis von 4.000 Metern und bis zu 600 Metern Höhe nähert.
Ursprünglich war die Umrüstung bereits für den 1. Juli 2020 vorgesehen. Technische Herausforderungen und eine begrenzte Verfügbarkeit zertifizierter Systeme führten jedoch zu mehreren Fristverlängerungen - zuletzt auf den 1. Januar 2025. Ausgenommen von der Regelung sind Anlagen unter 100 Metern Gesamthöhe oder solche, bei denen die Umrüstung wirtschaftlich nicht zumutbar ist.
Landwind-Gruppe bereits umgerüstet
Der Nachthimmel über den Windparks der Landwind-Gruppe ist schon jetzt dunkel - dank der bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK). Die Warnlichter der Anlagen leuchten nur noch, wenn ein Flugobjekt in der Nähe ist.
In den Windparks der Landwind-Gruppe ist die BNK bereits aktiv. So bleibt es beispielsweise in der Nacht über den Windparks Gevensleben, Söllingen und Cramme dunkel. „Wir freuen uns, mit dieser Maßnahme die Lebensqualität in den Regionen zu erhöhen und gleichzeitig die Akzeptanz der Windenergie zu stärken“, betont Bärbel Heidebroek, Geschäftsführerin der Landwind-Gruppe.
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