Abfahrt Mörse: A 39 bekommt dritten Fahrstreifen


Symbolfoto: Alexander Panknin
Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg. Die Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit auf der A 39 zwischen den Anschlussstellen Wolfsburg-Mörse und Flechtorf werden fortgesetzt. Hierbei befinden sich die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, die Stadt Wolfsburg und die Autobahnpolizei in enger Abstimmung.


Im Sommer 2016 war zunächst im Bereich der Anschlussstelle Mörse versuchsweise eine neue Verkehrsführung eingerichtet worden. Fahrzeuge, die von der Braunschweiger Straße kommen, können nach einer zweistreifigen Vorsortierung nach Mörse ausfahren oder sich auf die A 39 in Richtung Flechtorf einfädeln. Seitdem ist jedoch in Fahrtrichtung Süden ein direktes Ausfahren von der A 39 nach Mörse nicht mehr möglich.

Nach einer ersten Auswertung im Herbst 2016 hat sich diese Maßnahme für den Verkehrsfluss auf der A 39 in Richtung Süden bewährt.

Verkehrssicherheit soll erhöht werden


Darauf aufbauend wird nun in einem zweiten Schritt versuchsweise ein sogenannter Verflechtungsstreifen zwischen den Anschlussstellen Mörse und Flechtorf in Fahrtrichtung Süden entstehen. Dieser rund 1,6 Kilometer lange Streifen wird im Rahmen der gegenwärtig laufenden Grunderneuerung der Richtungsfahrbahn Süd zwischen Mörse und der Anschlussstelle Flechtorf statt des Standstreifens hergestellt, so dass faktisch nach Abschluss der Baumaßnahme drei Fahrstreifen ohne Standstreifen in Richtung Süden zwischen den Anschlussstellen Mörse und Flechtorf vorhanden sein werden. In diesem Bereich wird auf Anregung der Stadt Wolfsburg lärmoptimierter Asphalt eingebaut, sodass die Verkehrslärmemissionen reduziert werden können. Die Stadt hat sich bereit erklärt, den Mehrkostenanteil für diese Lärmschutzmaßnahme zu übernehmen.

Mit diesem Verflechtungsstreifen muss sich der in Mörse in Richtung Süden auffahrende Verkehr, der in Flechtorf wieder abfahren will, nicht mehr in den Hauptfahrstreifen der A 39 einfädeln, was die Sicherheit und den Verkehrsfluss weiter verbessern soll.

Befristeter Versuch


Dieser Versuch ist zunächst auf 12 Monate angelegt. Zur entsprechenden Kennzeichnung wird der Verflechtungsstreifen in dieser Zeit mit einer provisorischen gelben Markierung vom Hauptfahrstreifen der A 39 getrennt.

Wenn diese Maßnahme ebenfalls die erwarteten verkehrlichen Verbesserungen erkennen lässt, sollen in einem dritten Schritt Planungen aufgenommen werden, um diesen Bereich der Anschlussstelle Mörse dauerhaft mit entsprechenden Regelbreiten umzubauen. Dies schließt die Wiederherstellung der Fahrbeziehung von der A 39 aus Norden nach Mörse über eine zusätzliche Abfahrtsrampe von der A 39 ein. Ebenso resultieren hieraus die Überprüfung und eine gegebenenfalls erforderlich werdende Ergänzung entsprechender Lärmschutzmaßnahmen. Auch hier arbeiten die Landesbehörde und die Stadt Wolfsburg eng zusammen.

Dies teilte dieNiedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit.


mehr News aus der Region