Gärten von Schloss Wolfsburg: Stadt bietet Rundgang mit Gundula Zahr an

Mehr über die Geschichte des Schlosses Wolfsburg und seiner einstigen Bewohner ist auf einem Rundgang am Donnerstagabend zu erfahren.

Blick in den "Barockgarten" von Schloss Wolfsburg.
Blick in den "Barockgarten" von Schloss Wolfsburg. | Foto: Stadtmuseum im M2K Wolfsburg

Wolfsburg. An diesem Donnerstag geht Gundula Zahr, Mitarbeiterin des Stadtmuseums im M2K, auf einen frühen Abendspaziergang durch die Gärten um Schloss Wolfsburg. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Stadtmuseum in den Schlossremisen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich per Mail an stadtmuseum@stadt.wolfsburg.de oder telefonisch unter 05361-281040.


In den Gärten von Schloss Wolfsburg spiegeln sich gut fünf Jahrhunderte Wolfsburger Schloss- und europäischer Gartengeschichte: Der sogenannte Barockgarten verweist auf die Zeit des Absolutismus mit einer spezifischen Blumenchoreographie sowie dem typischen Buchsbaumbeschnitt. Heute laden hier ein Heckentheater zum Versteckspiel und der einstige Teepavillon zum Fotoshooting ein. Einen gestalterischen Gegenentwurf bildet der Englische Landschaftsgarten, der heutige Schlosspark. Dieser wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als eine der Natur nachempfundene Landschaft mit asymmetrischer Wegeführung, Wiesen und waldtypischem Baumbestand angelegt.

17 Gärten gehörten einst zum Wolfsburger Gutshof. Den Barockgarten, heute in barockisierender Gestalt zu erleben, schufen die Großeltern der Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg-Beetzendorf aus dem Geschlecht derer von Bartensleben, den Wolfsburger Burg- und Schlossgründer. Ein Porträt im Stadtmuseum zeigt diese "Powerfrau" der Wolfsburger Schlossgeschichte in einer für die Mitte des 18. Jahrhunderts typischen Robe aus feinster Seide und mit reichlich Blumenschmuck. Mehr über die Geschichte des Schlosses Wolfsburg und seiner einstigen Bewohner*innen ist gleichfalls auf diesem Rundgang am Donnerstagabend zu erfahren.