Wolfenbüttel. Seit Juni treffen sich im kulturellen Gemeinschaftsgarten Frauen, die meist unter dramatischen Umständen aus ihrer Heimat geflohen sind. Hier finden sie einen Ort der Kommunikation und Geborgenheit. Der zum Stadtteilnetzwerk Nord-Ost gehörende Garten der Stabsstelle Integration ist von März bis Oktober freitags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Nun geht er in die Winterpause, wie die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung berichtet.
Je nach Stimmung würden die Teilnehmerinnen entscheiden, ob sie im Garten arbeiten, miteinander reden oder nur Ruhe finden möchten. Gemeinsam werde ausgesät, gepflanzt, gejätet, bewässert und geerntet. In diesem Jahr hätten Himbeeren, Erdbeeren, Bohnen, Gurken, Zucchini, Kartoffeln und zahlreiche Kräuter geerntet werden können. Aufgrund der Corona-Pandemie sei es in diesem Jahr nicht möglich gewesen, das Gemüse vor Ort zu verarbeiten, zuzubereiten und bei einer gemeinsamen Mahlzeit zu verspeisen.
Höhepunkt sei daher in diesem Jahr das gemeinsame Picknick unter aktuellen Hygienemaßnahmen mit allen Teilnehmerinnen und Gästen gewesen. Die Picknickkörbe wären mit internationalen Köstlichkeiten gefüllt gewesen.
Gartenprojekt mit geflüchteten Frauen geht in Winterpause
In dem Garten können die Frauen miteinander reden, arbeiten oder Ruhe finden.
Gemeinsam können die Frauen im Garten arbeiten, wenn sie die Lust dazu haben. | Foto: Stadt Wolfenbüttel