Gedenken an die Pogromnacht in Braunschweig

Ein Konzert und Kranzniederlegungen sind geplant.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig und die Jüdische Gemeinde Braunschweig erinnern am Dienstag, 9. November mit einer Veranstaltung im Städtischen Museum an die Pogromnacht und die Zerstörung der Braunschweiger Synagoge in der Nacht am 9. November 1938. Im Forum des Städtischen Museums beginnt um 18 Uhr ein von Svetlana Kundish, Kantorin der Jüdischen Gemeinde Braunschweig, konzipiertes Konzert. Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig, Renate Wagner-Redding, sprechen Grußworte. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt am Donnerstag hervor.


Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Aufgrund der pandemiebedingten Vorgaben wird die Veranstaltung unter 2-G-Bedingungen durchgeführt. Es wird um eine verbindliche namentliche Anmeldung unter der E-Mail-Adresse kulturundwissenschaft@braunschweig.de bis zum 8. November gebeten. Nach dem Konzert führt Dr. Peter Joch, Direktor des Städtischen Museums, in die aktuellen Ausstellungen "Die Tänzerin von Auschwitz – Die Geschichte einer unbeugsamen Frau" und "Fritz Bauer. Der Staatsanwalt – NS-Verbrechen vor Gericht" ein.

Am Gedenktag der Pogromnacht können Bürger ganztägig unter Beachtung der Hygieneregeln Kränze oder Blumen vor der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in der Alten Knochenhauerstraße niederlegen, zum Gedenken an die Pogromnacht am 9. November 1938 und zur Erinnerung an die Verbrechen, die auch an Braunschweiger Bürger jüdischen Glaubens verübt wurden. Herren werden gebeten, dabei eine Kopfbedeckung zu tragen. Eine zentrale Gedenkfeier gibt es aufgrund der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr nicht.


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