Geformt von Sturm und Käfer - Fotos über den Harzwald

Im Forum des Goslarer Kreishauses ist ab Donnerstag eine Ausstellung über die Landschaften des Harzes zu sehen.

Die Ausstellung zeigt auch die negativen Auswirkungen auf den Harz.
Die Ausstellung zeigt auch die negativen Auswirkungen auf den Harz. | Foto: Bertram Kösler

Goslar. „Geformt von Sturm und Käfer - Der Harzwald wandelt sich" ist der Titel der Ausstellung, die am Donnerstag, 27. November, um 18 Uhr, im Forum des Goslarer Kreishauses eröffnet wird. Darauf weist der Landkreis Goslar in einer Pressemeldung hin.



Der Fotograf Bertram Kösler hat die Natur zu seinem bevorzugten Aktionsfeld gemacht. Bei vielen seiner Foto-Reisen in Nationalparks im In- und Ausland habe sich sein fotografischer Blick für die Schönheit und Besonderheit unterschiedlicher Landschaften geschärft. Die Ausstellung im Goslarer Kreishaus zeigt seine große Faszination für die Harzlandschaft.

Der Mythos des Harzes


Die eigenartige Schönheit dieses alten Mittelgebirges mit seiner Fülle an unterschiedlichen geologischen Grundformen begeistere Bertram Kösler immer wieder aufs Neue. Das zeigten seine Bilder auf eindrucksvolle Weise. Doch es sei nicht allein die besondere "Physiognomie" dieses Mittelgebirges, die beeindruckt, sondern auch der Mythos, der es umgibt. Davon erzählen Sagen und Märchen, geheimnisvoll und schaurig schön.

Schneefall vor entrindeten Fichten.
Schneefall vor entrindeten Fichten. Foto: Bertram Kösler


Ein wichtiger, nicht zu übersehender Aspekt der Ausstellung zeige die Zerstörung der Harzlandschaft, offenbart die ihr zugefügte Wunden durch Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer. Doch Hoffnung sei angesagt, darauf würden beeindruckende Fotos verweisen. Sie zeigen den sich anbahnenden Wandel: der alte Forst verschwindet, junger Wald wächst heran; die "neue" Zukunft der Harzregion hat bereits begonnen.

Mehrere Auszeichnungen


In seiner Goslarer Ausstellung präsentiert der Fotograf Bertram Kösler eine Auswahl seiner Harzfotos, die bei internationalen Fotowettbewerben mehrere Auszeichnungen erhielten. Die Ausstellung ist bis zum 15. Januar 2026 während der Öffnungszeiten im Kreishaus zu sehen.