Region. Am kommenden Mittwoch treffen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder, um über die weiteren Corona-Maßnahmen zu beraten. Schon jetzt berichten verschiedene Medien, dass weitaus schärfere Verordnungen durchaus möglich seien und auch der Lockdown verlängert wird.
Täglich melden die Gesundheitsämter der Region Neuinfektionen und auch das Robert Koch-Institut meldet im Lagebericht zur Corona-Situation vom 22. November, "aktuell ist weiterhin eine hohe Anzahl an Übertragungen in der Bevölkerung in Deutschland zu beobachten". Weiterhin rät das RKI, dass weitere Maßnahmen des Infektionsschutzes notwendig seien und eingehalten werden müssen. Wie diese Maßnahmen aussehen werden, wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch entscheiden. Wie verschiedene Medien schon heute berichten, sei es sehr wahrscheinlich, dass der Teil-Lockdown bis zum 20. Dezember verlängert wird. Möglicherweise sogar darüber hinaus, sollte die Inzidenz bis dahin nicht unter 50 gesunken sein.
Wie ARD und NTV berichten, soll es ab dem 1. Dezember bis ins neue Jahr auch weitere Verschärfungen beim Tragen der Gesichtsmasken geben. Die Mund-Nasen-Bedeckung soll dann auch in geschlossenen Räumen, die öffentlich zugänglich sind, und an Orten im Freien, an denen sich viele Menschen über eine längeren Zeitraum aufhalten, getragen werden. Die Maskenpflicht soll auch in Betrieben gelten, Ausnahme soll der eigentliche Arbeitsplatz sein, sofern die Abstandsregel von eineinhalb Meter eingehalten werden kann. Generell sollen mit der neuen Verordnung die Kontakte noch stärker eingeschränkt werden. Möglich sei, dass ab dem 1. Dezember im privaten Bereich nur noch maximal fünf Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen dürfen.
Kleine Feiern zu Weihnachten und Silvester
Auch an den Feiertagen sollen Kontakte reduziert werden und die geltenden Maßnahmen weiter umgesetzt werden. Jedoch sei geplant, die Verordnung an Weihnachten und Silvester etwas zu lockern. Hier soll es dann möglich sein, dass sich zwischen fünf und zehn Personen aus mehr als nur zwei Haushalten treffen dürfen.
Wie es scheint, wollen sich die Minister auch darauf einigen, dass Feuerwerkskörper und Böller an Silvester verboten werden. Damit wolle man zum einen Menschenansammlungen vermeiden und Rettungskräfte und Krankenhäuser entlasten.
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