Goslar/St. Andreasberg. Das Nationalparkhaus St. Andreasberg, das Goslarer Museum und das Zinnfigurenmuseum Goslar sind als offizielle Informationszentren des UNESCO Global Geoparks Harz, Braunschweiger Land , Ostfalen ausgezeichnet worden.
Das Nationalparkhaus St. Andreasberg lädt zu einer Reise in die Entstehungszeit des Harzes ein. Eine Ausstellung, die über die Erdgeschichte informiert, ist ein Kriterium für die Auszeichnung als Informationszentrum des UNESCO-Geoparks. „Die Kriterien mussten mit der Deutschen UNESCO-Kommission abgestimmt werden“, so Isabel Reuter vom Regionalverband Harz, dem Trägerverein des UNESCO-Geoparks. Ein Informationszentrum ist zudem an mindestens fünf Tagen die Woche geöffnet, hat fachkompetentes Personal, bietet alle Informationsmaterialien des UNESCO-Geoparks an und verkauft kein geologisches Material.
Diese Kriterien erfüllen auch das Goslarer Museum und das Zinnfigurenmuseum Goslar. Sie erhielten ebenso wie das Nationalparkhaus St. Andreasberg eine Tafel zur Kennzeichnung als Informationszentrum.
„Wir möchten, dass die UNESCO-Auszeichnung des Geoparks auch langjährigen Partnern unseres Verbandes nützt“, betont Landrat Thomas Brych, der im Vorstand des Regionalverbandes Harz vertreten ist. Sowohl der Naturschutzbund Niedersachsen als einer der Träger des Nationalparkhauses St. Andreasberg, der Naturwissenschaftliche Verein Goslar und die Stadt Goslar als Träger des Goslarer Museums als auch der Förderkreis Zinnfigurenmuseum Goslar sind langjährige Fördermitglieder im Regionalverband Harz. Sie dürfen ab sofort das Logo des UNESCO-Geoparks in eigenen Veröffentlichungen nutzen um auf die Auszeichnung als Informationszentrum hinzuweisen.
Für weitere Informationen: www.harzregion.de
Geopark-Informationszentren bekommen UNESCO-Auszeichnung
Nationalparkhausleiter Thomas Appel (von links), Landrat Thomas Brych, Bürgermeister Stefan Grote und Nationalparkleiter Andreas Pusch freuen sich über die Auszeichnung des Nationalparkhauses St. Andreasberg. (Foto: Isabel Reuter/RVH)