Braunschweig. Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, überreicht heute Abend in Braunschweig zusammen mit Ralf Halfbrodt, dem Geschäftsführer der Westermann Gruppe, den Georg-Eckert-Forschungspreis.
Das Georg-Eckert-Institut vergibt die Auszeichnung für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten in der internationalen Bildungsmedienforschung. Sie ist mit 5000 Euro dotiert und wird von der Westermann Gruppe gestiftet.
Bei einem Festakt im Braunschweiger Altstadtrathaus ehrt das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) Anja Kirsch für ihre Dissertation „Weltanschauung und Erzählkultur“. Anwesend sind neben dem Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen, Stephan Weil, auch die Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic.
Die prämierte Dissertation untersucht das Verhältnis von Religion und Sozialismus in Staatsbürgerkundebüchern der DDR. Sie ist im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht erschienen. Neben dem Forschungspreis verleiht das Georg-Eckert-Institut auch den Nachwuchspreis für studentische Abschlussarbeiten. Er geht an Anna Heym für ihre Magisterarbeit mit dem Thema „Digitale Bildungsmedien – welche Faktoren beeinflussen die Strategien der Schulbuchverlage?“.
Ralf Halfbrodt, Geschäftsführer der Westermann Gruppe, hebt die gesellschaftspolitische Bedeutung von Bildungsmedien hervor. Lernen heiße nicht nur, das Fachwissen zu verstehen, sondern auch, die Fähigkeit zu erlangen, sich eine Meinung zu bilden und eine Haltung zu entwickeln. „Bildungsmedien tragen damit zur Identitätsbildung von Heranwachsenden bei. Wir haben es also mit einer sehr verantwortungsvollen Aufgabe zu tun“, so Ralf Halfbrodt. Seit vielen Jahren stehe die Westermann Gruppe in regem Austausch mit dem Georg-Eckert-Institut: „Uns verbindet eine gemeinsame und sehr wichtige Aufgabe: die Qualitätssicherung von Bildungsmedien.“
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