Georg-Eckert-Institut soll umbenannt werden

Die Landesregierung hat einen entsprechenden Gesetzesentwurf beschlossen. Der Landtag muss noch zustimmen.

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Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung soll umbenannt werden. Wenn es nach dem Willen der niedersächsischen Landesregierung geht, soll es zukünftig den Namen „Leibniz-Institut für Bildungsmedien │ Georg-Eckert-Institut" führen. Einen Entwurf für eine entsprechende Änderung des Gesetzes über die Gründung des Instituts hat das Kabinett am Dienstag beschlossen. Der Entwurf soll jetzt in den Landtag eingebracht werden. Das berichtet die Niedersächsische Staatskanzlei in einer Pressemitteilung.


Auslöser der Änderung des in seiner Urfassung am 26. Juni 1975 beschlossenen Gesetzes sind die Empfehlungen des Senats der Leibniz-Gemeinschaft. Nach ihren Anforderungen soll der Name Leibniz möglichst am Beginn des Institutsnamens stehen. „Die Namensänderung führt zu einer Schärfung des Profils", so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. „Denn längst beschäftigt sich das Institut nicht mehr ausschließlich mit Schulbüchern, sondern auch mit digitalen Bildungsmedien. Zugleich wird die Tradition bewahrt, indem das Haus den Namen Eckerts weiterführt."

Weitere Änderungen betreffen die Zusammensetzung des Kuratoriums und die Repräsentanz von Frauen in den Gremien des Instituts. „Ich freue mich sehr, dass mit der Namensänderung nun die ganze Bandbreite der gesellschaftlich ausgesprochen wichtigen Arbeit des Georg-Eckert-Instituts sichtbar wird", so Thümler.