München. Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich im März aufgehellt. Der vom Münchner Ifo-Institut gemessene Indikator stieg auf -5,8 Punkte, nach -9,9 im Februar.
"Die deutsche Automobilbranche scheint nun endgültig das konjunkturelle Tief vom zweiten Halbjahr 2023 verlassen zu haben und sieht wieder zuversichtlicher in die Zukunft", sagte Anita Wölfl, Fachreferentin am Ifo-Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.
Aufwind gab der deutlich weniger pessimistische Ausblick für die nächsten sechs Monate; der Indikator der Geschäftserwartungen ist von -29,5 Punkten im Februar auf -18,7 Punkte im März geklettert. Besonders positiv fallen die Exportaussichten auf: Der entsprechende Indikator weist zum ersten Mal seit knapp einem Jahr wieder einen Saldo im positiven zweistelligen Bereich auf. Ein Grund hierfür dürfte die positive Entwicklung in den USA und in China sein, den zwei wichtigsten Absatzmärkten der deutschen Autoindustrie.
Einen Lichtblick gibt es auch bei der Versorgung mit wichtigen Vorprodukten: Nur noch wenige Unternehmen meldeten Probleme in den Lieferketten. "Hier scheinen sich die Anstrengungen bezahlt zu machen, die die deutsche Automobilindustrie seit der Pandemie unternommen hat, um die Lieferketten widerstandsfähiger zu gestalten", sagte Wölfl.
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