München. Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich deutlich verbessert. Das geht aus einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervor, die am Montag veröffentlicht wurde.
Im März stieg der entsprechende Indikator demnach auf 23,7 Punkte, nach 7,6 im Februar. "Sowohl die Autobauer als auch die Zulieferer haben ihre aktuelle Lage besser bewertet", sagte Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. "Dabei ist die Geschäftslage der Zulieferer besser als die der Autohersteller - das war in den letzten zwei Jahren selten." Ihre Lage bewerteten die Hersteller mit 19,4 Punkten, nach -19,1 im Februar.
Die Autobauer waren mit ihrem aktuellen Auftragsbestand sehr zufrieden. Der Indikator blieb mit 73,4 Punkten auf einem hohen Stand. Mit Blick auf die verhaltene Nachfrage wollen die Hersteller ihre Produktion in den nächsten Monaten nicht mehr so stark erhöhen wie noch im Februar. "Vorzieheffekte bei Autokäufen aufgrund der zum Jahresende ausgelaufenen Fördermöglichkeiten verringern möglicherweise die Nachfrage", sagte Falck.
Die Nachfrage sank im März aber weniger als im Februar. Die Zulieferer bewerteten ihre aktuelle Lage mit 34,7 Punkten, nach 17,9 im Februar. Ihr Auftragsbestand stieg erstmals seit elf Monaten. Auch die Nachfrage entwickelt sich gut: Der Indikator stieg auf 19,1 Punkte, nach 4,8 im Vormonat.
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