Gesucht - Die Fahndungen der Polizei

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Immer wieder sucht die Polizei nach Straftätern und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. In den vergangenen Monaten wurde so etliche Fahndungen ausgeschrieben. RegionalHeute. de hat mal die Fahndungen der Polizei Wolfenbüttel, Braunschweig und Goslar zusammengefasst. Fotos/Videos: Polizei/pixabay
Immer wieder sucht die Polizei nach Straftätern und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. In den vergangenen Monaten wurde so etliche Fahndungen ausgeschrieben. RegionalHeute. de hat mal die Fahndungen der Polizei Wolfenbüttel, Braunschweig und Goslar zusammengefasst. Fotos/Videos: Polizei/pixabay | Foto: pixabay



Region. Immer wieder sucht die Polizei nach Straftätern und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. In den vergangenen Monaten wurden so etliche Fahndungen ausgeschrieben. RegionalHeute.de hat die Fahndungen der Polizei Wolfenbüttel, Braunschweig und Goslar zusammengefasst.

Beginnen wollen wir die Auflistung mit der wohl spektakulärsten Fahndung. Der Aufruf der Polizei liegt erst wenige Wochen zurück und hat bundesweit für Aufregung gesorgt. Die Rede ist von den RAF-Mitgliedern Daniela Klette, Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg. Das Trio steht im Verdacht am 25. Juni in Cremlingen einen Geldtransporter überfallen zu haben.

Hohe Belohnung


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Das RAF-Trio: Ernst-Volker Staub, Burkhard Garweg und Daniela Klette. Foto: LKA Niedersachsen



Cremlingen: Die früheren RAF-Mitglieder Ernst-Volker Staub, Burkhard Garweg und Daniela Klette stehen im Verdacht, erneut einen Überfall auf einen Geldtransporter verübt zu haben. Am Samstag, dem 25. Juni überfielen zwei Männer und eine Frau gegen 15.30 Uhr einen Geldtransporter im Gewerbegebiet von Cremlingen (regionalHeute.de berichtete). Die Ermittler gehen aufgrund der Tatausführung davon aus, dass es sich um die drei mutmaßlichen ehemaligen RAF-Mitglieder handelt. Die Staatsanwaltschaft Verden ermittelt gegen Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg sowie Daniela Klette bereits seit Monaten wegen des Verdachts des versuchten Mordes und des schweren Raubes in mehreren gleichgelagerten Fällen. Sie hat nunmehr auch die Ermittlungen wegen des Überfalls im Cremlingen übernommen. Zur Aufklärung der aktuellen Straftat und Ermittlung des Aufenthaltsortes der Gesuchten bitten die Staatsanwaltschaft Verden und das Landeskriminalamt erneut um Mithilfe.

Hinweise zu den gesuchten Personen, insbesondere zu deren Aufenthaltsort, nimmt das Landeskriminalamt Niedersachsen unter der Telefonnummer 0511 26262 7400 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Die Polizei bittet, nicht selbstständig an die gesuchten Personen heranzutreten. Sie können bewaffnet sein. Für entscheidende Hinweise, die zur Aufklärung der Taten und zu einer rechtskräftigen Verurteilung der Täter führen, hat das Geldtransportunternehmen eine Belohnung bis zu 20.000 Euro ausgesetzt.

Braunschweig:


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Dieser Mann soll in einem Seniorenheim Geld gestohlen haben. Foto: POlizei



Dieb im Seniorenheim: Mit einem zur Veröffentlichung frei gegebenen Foto sucht die Polizei Braunschweig nach einem Diebstahl in einem Seniorenheim in Braunschweig nach dem Täter. Der Mann war am Nachmittag des 5. Mai diesen Jahres, dem Himmelfahrtstag, in die Räume der Anlage gelangt. Dort wurden dann diverse Schränke und Spinde von Mitarbeitern aufgebrochen und Geld entwendet.

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Der Einbrecher begegnete dem Sohn des Hauses. Foto: Polizei



Einbrecher begegnet Sohn des Hauses: Mit einem Phantombild sucht die Polizei nach einem mutmaßlichen Einbrecher. Der Mann hatte am Montag den 30. Mai, gegen 9.20 Uhr eine Tür zu einem Doppelhaus Am Lammer Busch aufgebrochen und die Räume betreten. Im Haus traf er auf den allein anwesenden elfjährigen Sohn der Familie, was ihn zur sofortigen Flucht veranlasste. Der Gesuchte wird als 25 bis 30 Jahre alt, ca. 1,76 Meter groß und gepflegt beschrieben. Er hatte dunklere Haut, schwarze Haare und einen sehr kurzen Bart. Der Mann trug ein Adidas-Basecap, Adidas-Pullover und Hose, alles in schwarz.

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Mit diesem Bild sucht die Polizei nach einem Jogger, der Foto: Polizei



Jogger schlägt Autofahrer besinnungslos: Mit einem weiteren Phantombild sucht die Polizei nach einem Jogger, der am 1. März einen 30-Jährigen auf der Jasperallee mit einem Faustschlag so schwer verletzt hat, dass dieser mehrere Gesichtsfrakturen erlitt und das Bewusstsein verlor. Das Opfer, das längere Zeit im Krankenhaus lag, hatte aufgrund der Verletzungen zunächst Erinnerungslücken, so dass erst jetzt ein konkreter Ablauf des Geschehens rekonstruiert und ein Phantombild des Täters verfasst werden konnte. Demnach war der Geschädigte mit seinem Auto am Dienstag den 1. März, gegen 19 Uhr, in die Grundstückseinfahrt Jasperallee 32 eingebogen. Hier habe der Jogger, der aus Richtung Ring kam, den Fahrer, während er noch im Auto saß, lautstark angesprochen und ihm dann einen heftigen Schlag ins Gesicht gegeben. Der Gesuchte wird als etwa 30 Jahre alt, 1,85 Meter groß und sportlich athletisch beschrieben. Er trug einen ganz leichten Dreitagebart und hat dunkle, kräftige Augenbrauen. Bekleidet war der Mann mit dunkler Mütze, eng anliegender, schwarzer Laufhose und einer blauen Adidas-Laufjacke mit orangefarbenen Applikationen.

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Die Diebe haben Zigaretten im Wert von 400 Euro gestohlen. Foto: Polizei



Fahndung nach Zigarettendieben: Am 13.November ließen die vier Männer in einem Geschäft in Rautheim Zigaretten im Wert von etwa 400 Euro mitgehen. Ein Ermittlungsrichter gab später die Aufnahmen der Überwachungskamera jetzt zur Veröffentlichung frei. Die Bilder zeigen, wie drei Komplizen den Kassierer ablenken und ihm die Sicht nehmen. Der Haupttäter verstaut derweil 70 Schachteln Zigaretten an der gegenüberliegenden Kasse in einer Plastiktüte. Anschließend flüchtete das Quartett gemeinsam aus dem Geschäft.

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Diese beiden Männer sollen in eine Tanzschule eingebrochen sein. Foto: Polizei



Fahndung nach Einbrechern: Mit zwei jetzt zur Fahndung frei gegebenen Bildern einer Überwachungskamera von zwei mutmaßlichen Einbrechern bittet die Polizei um Hinweise. Die Täter waren am 13. November vergangenen Jahres zur Mittagszeit in die Räume einer Tanzschule in der Karrenführerstraße eingedrungen und hatten dort eine Geldbörse mit Bargeld entwendet. Die Personen werden wie folgt beschrieben: Einer soll 30 bis 35 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, dunkelblondes, ungepflegtes, strähniges Haar; porige, picklige Haut, ungepflegtes Erscheinungsbild. Trug helle Kapuzenjacke mit Aufnähern im Brust- und Ellenbogenreich, helle Schuhe, Bauchtasche. Der Zweite soll um die 30 Jahre alt, 1,70 bis 1,80 Meter groß und schlank sein, sehr kurz rasierte Haare, dunkle Jacke, helle Jeans.

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Mit diesem Foto such die Polizei nach einem Überörtlich agierenden Betrüger. Foto:



Überörtlich agierender Betrüger: Die Braunschweiger Polizei fahndet zudem nach einem Betrüger, der seit April 2015 in Niedersachsen, Hessen und in Nordrhein-Westfalen aktiv ist. Der Gesuchte hat mit falschen Personalien Konten eröffnet und mit Scheinverkäufen, betrügerischen Kreditverträgen und gefälschten Überweisungen etwa 58.000 Euro ergaunert. Inzwischen werfen die Ermittler dem Betrüger mindestens 21 Taten vor. Ein Ermittlungsrichter gab das Foto aus der Überwachungskamera einer Bankfiliale nördlich von Bad Hersfeld in Hessen zur Veröffentlichung frei. Im April 2015 hat der Beschuldigte mit Hilfe gestohlener Unterlagen und den Personalien und der Anschrift eines Mannes in Braunschweig ein Konto eröffnet. Dieses hat er mit Betrügereien über Kleinanzeigen, Kreditverträgen und falschen Überweisungen aufgefüllt. Die Guthaben wurden sofort an verschiedenen Geldautomaten in Braunschweig, Salzgitter und vor allem in Nordhessen zwischen Kassel, Rotenburg/Fulda und Bad Hersfeld abgehoben. Offensichtlich ist der Gesuchte ortskundig. Die Geldautomaten liegen jeweils abseits in kleinen Orten und sind schwer zu finden. Ebenso ortskundig agierte der Betrüger im Großraum zwischen Köln, Bonn und Siegburg. Etliche gefälschte Überweisungsträger stammen von Banken und Kunden aus diesem Bereich. In Köln selbst schloss der Beschuldigte Handyverträge ab, um so hochwertige Handys zu ergaunern. Außerdem nutzte der Mann für Kontoeröffnungsbetrügereien real existierende Adressen aus dem Großraum, die auch als Lieferanschriften und Kontaktadressen für betrügerische Warenbestellungen dienten.

Hinweise zu allen Fällen nimmt die Polizei Braunschweig unter der Rufnummer 0531-476 2516 entgegen.

Goslar


Raubüberfall Spielhalle in Seesen: Mit einem Video aus der Überwachungskamera such die Polizei Goslar nach einem Mann. Am 26. April 2016, um 6.41 Uhr, betrat eine maskierte und bislang unbekannte männliche Person die Spielothek in der Braunschweiger Straße. Unter Vorhalt einer Pistole forderte er die in den Geschäftsräumen allein anwesende 29-jährige Angestellte zur Herausgabe des Bargelds auf. Diese kam der Forderung nach, öffnete die Kasse und steckte das darin befindliche Bargeld in einen vom Täter mitgebrachten Jute-Beutel. Nach Übergabe verließ der Täter das Gebäude und flüchtete zu Fuß in nordöstliche Richtung. Eine daraufhin eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Bei der Tat entstand ein Gesamtschaden in Höhe von wenigen hundert Euro. Der Täter wurde mit ca. 175-180 cm groß, bekleidet mit einer dunklen Mütze, einer Trainingsanzugs-Jacke, einer Cargohose oder ähnlichem, trug eine Art „Putzlappen" oder ähnliches als Maskierung vor Mund und Nase, sprach Deutsch mit unbekanntem Akzent, beschrieben. Die Polizei Goslar hat dazu die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die während des angegebenen Zeitpunks an und/oder in der Nähe der Spielothek entsprechende Beobachtungen gemacht haben oder andere sachdienliche Hinweise geben können, sich unter 05321/339-0 zu melden.

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Raubüberfall Spielhalle in Seesen: Mit einem Video aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei Goslar nach einem Mann, der am Mittwoch den 23. März 2016 um 22 eine Spielhalle in Seesen überfallen haben soll. Der mit einer Kapuze und Sonnenbrille maskierte männliche unbekannte Täter betrat gegen 22 Uhr die Spielhalle "Freizeitcenter" in der Poststraße und fordert unter Vorhalt einer Schusswaffe, mit der er eine Mitarbeiterin bedrohte, die Herausgabe von Bargeld. Der Täter erbeutet mehrere hundert Euro und verließ die Spielhalle in unbekannte Richtung.

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Überfall auf Tankstelle in Vienenburg/Goslar: Ebenfalls mit einem Video aus der Überwachungskamera sucht die Polizei nach zwei Männern, die eine Tankstelle in Vienenburg überfallen haben sollen. Am Donnerstagabend den 12. Mai 2016 um 23.54 Uhr betraten zwei dunkel gekleidete und maskierte Personen den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Wiedelaher Straße. Einer der Täter war mit einer Schusswaffe bewaffnet und forderte den anwesenden 42-jährigen Kassierer zur Herausgabe der Tageseinnahmen auf. Dieser kam der Forderung nach, öffnete die Kasse und steckte das darin befindliche Bargeld in einen von den Tätern mitgebrachten Beutel bzw. Tüte.Nach Übergabe verließen die Täter das Gebäude und flüchteten zu Fuß in Richtung Vienenburger Stadtmitte. Eine daraufhin eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Bei der Tat entstand ein Gesamtschaden in Höhe von wenigen hundert Euro. Die beiden jüngeren Täter wurden mit männlich, etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß, sehr schlank, sprachen Hochdeutsch, trugen schwarze Bekleidung sowie bunte Plastikmasken, beschrieben.Die Polizei Goslar hat dazu die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, insbesondere die Insassen eines zum Tatzeitpunkt auf dem nahe gelegenen Parkplatz zweier Lebensmittelmärkte, neben einem roten Altkleidercontainer, möglicherweise abgestellten Pkws, die während des angegebenen Zeitraums an und/oder in der Nähe der Tankstelle entsprechende Beobachtungen gemacht haben, Angaben über die Identität der Täter machen oder andere sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 05321 339-0 zu melden.



Hinweise in allen Fällen nimmt die Polizei Goslar unter der Telefonnummer 05321/3390 entgegen.


Anmerkung: Das Bild- und Videomaterial stammt aus den Fahndungsaufrufen der Polizei Wolfenbüttel, Braunschweig und Wolfenbüttel, sowie des Landeskriminalamts Niedersachsen. Die Foto-Quelle ist hier mit "Polizei" angegeben. Die Fahndungen sind öffentlich einsehbar unter www.pd-bs.polizei-nds.de.


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