Gifhorn. Bis Ende 2017 erwartet der Kreis Gifhorn laut einem Bericht der Gifhorner Rundschau mehr als 2.600 Flüchtlinge. 1.631 Asylbewerber sind es zur Zeit, die im Kreis Gifhorn leben.
Nach einer Aussage von Andreas Ebel gegenüber der Gifhorner Rundschau müsse der Kreis bis Ende des Monats nach der festgelegten Verteilungsquote weitere 716 Flüchtlinge aufnehmen. Weiter sagte Ebel, dass pro Woche 20 bis 30 Flüchtlinge in den Kreis kämen. Eine Asylanerkennung habe bislang keiner der 1.631 erhalten. 195 Asylbewerber seien geduldet, 187 seien als Flüchtlinge eingestuft und 120 Asylbewerbern wäre der subsidiäre Schutz zuerkannt worden. Menschen, die vor dem Hintergrund der Folter, Androhung der Todesstrafe oder Krieg nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden dürfen, bekommen den subsidiären Schutz. Laut Angaben der Gifhorner Rundschau lägen die jährlichen Kosten bei derzeit 11.200 Euro pro Person, von denen das Land ab 2017 rückwirkend pauschal 10.000 Euro erstatten werde.
Flüchtlingsunterkünfte finden sich im Landkreis Gifhorn im Clausmoorhof in Gifhorn, in Brome und Meinersen. Im Nordkreis wurde die Großzahl der Flüchtlinge dezentral untergebracht, darunter vor allem in Wittingen, Wesendorf und Hankensbüttel.
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