Gifhorn. Die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg hat eine Spende in Höhe von 700 Euro an das Bündnis gegen Depression und insbesondere an die AWO-Selbsthilfe-Kontaktstelle übergeben. Der Anlass für diese Unterstützung sei der Sponsorenlauf, der am 4. September am Gifhorner Schlosssee zum bereits vierten Mal stattgefunden hat. Darüber berichtet der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Am Lauf nahmen 230 Personen teil, die insgesamt 695 Runden durch Gehen, Walken oder Laufen um den Schlosssee zurücklegten. Für jede Runde spendete die Sparkasse 1 Euro.
Geld für die Angebote vor Ort
Da Depressionen und Suchterkrankungen häufig eng miteinander verbunden sind und sich sogar gegenseitig verstärken können, fand die Aktion in diesem Jahr in Kooperation mit der Fachgruppe Sucht aus dem Sozialpsychiatrischen Verbund statt. Der Erlös aus dem Sponsorenlauf geht vollständig an die AWO-Selbsthilfe-Kontaktstelle, welche die Mittel an Selbsthilfegruppen im Suchtbereich verteilt. Damit unterstützt die Aktion konkret die Angebote vor Ort – etwa für Raumkosten, Fachvorträge oder Fachliteratur.
Bei der Spendenübergabe dankten Rolf Amelsberg, Kreisrat und Schirmherr des Bündnisses gegen Depression, und Anja Lenz-Rosenthal, Koordinatorin des Bündnisses gegen Depression, allen Beteiligten: „Das Engagement der Läuferinnen und Läufer, die Unterstützung durch die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg und die gute Kooperation mit dem Kreissportbund schaffen gemeinsam eine sichtbare Wirkung. Mit dieser Spende stärken wir die Selbsthilfe vor Ort.“
"Mehr als ein Sportevent"
Eike Fromhage von der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg betonte die Bedeutung von lokalem Engagement: „Als Sparkasse fühlen wir uns unserer liebenswerten Region und im Speziellen dem Ehrenamt verbunden. Klasse, dass wir durch das gemeinschaftliche Engagement vieler Einzelner einen Beitrag zur Unterstützung von Menschen leisten können, die genau darauf angewiesen sind.“ Rolf Amelsberg hob hervor, dass diese Initiative mehr ist als ein Sportevent: „Bewegung, Gemeinschaft und Solidarität – das sind starke Signale gegen die Isolation, die häufig mit psychischen Erkrankungen einhergeht.“
Die Veranstaltung am Schlosssee hatte neben dem reinen Spendenlauf und den Mitmachangeboten des Kreissportbundes auch einen „Marktplatz der Möglichkeiten“ mit Vorstellung regionaler Beratungs- und Unterstützungsangebote zu bieten, um Öffentlichkeit für die Themen Depression und Sucht zu schaffen. Bei Fragen zum Thema können sich Interessierte an die Koordination des Bündnisses gegen Depression wenden: Anja.Lenz-Rosenthal@landkreis-gifhorn.de.