Gifhorn. Im Rahmen der städtischen Strategie „Leitbild Mobilität 2030“ optimiert die Stadt Gifhorn derzeit die Ampelschaltungen an wichtigen Knotenpunkten, um die Sicherheit vor Ort zu erhöhen und die Abläufe für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Den Anfang machte heute die Heidland-Kreuzung. Hierüber informiert die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung.
An der Heidland-Kreuzung wurde zum einen die Verkehrsführung für Radfahrende verbessert. Sie dürfen die Winkeler Straße nun auch von West nach Ost queren. Radfahrende, die aus der Gifhorner Schweiz in die Winkeler Straße fahren wollen, können die Kreuzung somit ab sofort sicher und direkt passieren. Hiermit wird eine Anregung aus einem Ortstermin von Stadt, Polizei und ADFC umgesetzt. Zum anderen sind die einzelnen Richtungen des Autoverkehrs jetzt optimiert gesteuert. Die Ampel passt sich damit besser an das tatsächliche Verkehrsaufkommen an.
Leitbild Mobilität 2030
Hintergrund für die Optimierung bildet das Leitbild Mobilität 2030. Dieses wurde im Herbst 2020 durch den Stadtrat beschlossen. Eines der darin formulierten Schlüsselprojekte lautet „Lichtsignalgeregelte Knotenpunkte für alle Verkehrsteilnehmer optimieren“. Nach Auswertung von Verkehrsdaten einer Verkehrszählung und einem Ortstermin zeigten sich die Potenziale zur Verbesserung an der Heidlandkreuzung, die nun umgesetzt wurden.
Bahnübergang Calberlaher Damm als Nächstes dran
Weitere Optimierungen von Gifhorner Ampeln sollen laufend erfolgen. Die nächsten Maßnahmen sind schon geplant: Bereits beauftragt sind Anpassungen im Bereich des Bahnübergangs Calberlaher Damm. Potenzielle Konflikte zwischen querendem Fuß- und Radverkehr – darunter viele Kinder – und abbiegenden Fahrzeugen werden zukünftig effektiver vermieden. Zudem werden hier schon in Kürze Anpassungen erfolgen, damit nach Öffnung der Bahnschranken im Einsatzfall Feuerwehrleute schneller zum Gerätehaus in der Fallerlebener Straße kommen. Die Einsatzfahrzeuge können hierdurch schneller zum Einsatzort ausrücken.
Ebenfalls verbessert werden die Ampelschaltungen an den Kreuzungen Braunschweiger Straße/Alfred-Bessler-Straße und Braunschweiger Straße/Alfred-Tewes-Straße. Hier gab es in der Vergangenheit wiederholt Unfälle. Auf Beschluss der Unfallkommission werden dort im kommenden Jahr gelbe Blinklichter installiert. Abbiegende Fahrzeuge werden hierdurch besser auf den Fuß- und Radverkehr hingewiesen, welche die Braunschweiger Straße queren. Des Weiteren ist zeitnah auch eine Überprüfung der Ampel Braunschweiger Straße/Lönsstraße geplant, um die Abläufe für den Kfz-Verkehr auch dort zu verbessern.
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