Anruferin meldet Schlägerei und blutüberströmte Personen in der Fuzo

Doch statt mit Körperverletzungen muss sich die Polizei jetzt mit Missbrauch von Notrufen beschäftigen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Gifhorn. Eine Schlägerei mit mehreren beteiligten Personen wurde der Polizei am gestrigen Montagabend per Notruf gemeldet. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, handelte es sich hierbei allerdings um eine Falschmeldung.



Es seien etwa 20 Personen involviert, diese würden auch Flaschen werfen, es gebe schon Verletzte diese seien blutüberströmt, hieß es im Notruf. Sofort nach dessen Eingang fuhren verfügbare Polizeibeamte und Rettungssanitäter mit Blaulicht und Martinshorn zum Ort der Auseinandersetzung, in die Gifhorner Fußgängerzone.

Schlägerei nur erfunden


Die ersten Einsatzkräfte konnten allerdings keine Personen am Ort oder dem Nahbereich feststellen und auch Spuren einer Auseinandersetzung waren nicht ersichtlich. Es stellte sich schnell heraus, dass die gemeldete Schlägerei erfunden war. Durch die Polizei Gifhorn wurden daher nicht Ermittlungen wegen Körperverletzungen, sondern wegen Vortäuschen einer Straftat und Missbrauch von Notrufen gegen die bislang unbekannte Melderin eingeleitet.


mehr News aus Gifhorn