Gifhorn. Im Rahmen der Reihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“ findet am Dienstag, 13. November, um 19 Uhr in der Alten Schule Wasbüttel der Vortrag „Zwischen Kelten und Germanen – Die vorrömische Eisenzeit im Landkreis Gifhorn und der Pottberg bei Wasbüttel“ statt. Darüber informiert der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Den Vortrag gestalten Josefine Biedinger und Dr. Ingo Eichfeld. Der Eintritt ist frei. In den letzten sechs Jahrhunderten vor Christi Geburt, in der sogenannten Vorrömischen Eisenzeit, war der Süden des heutigen Landkreises Gifhorn verhältnismäßig dicht besiedelt. Vor allem in der Gemeinde Isenbüttel und entlang der Oker sind zahlreiche Gräberfelder und Siedlungen bekannt, von denen Funde wie zum Beispiel Gewandnadeln, Fibeln, Keramikgefäße und Schmuckgegenstände zum Vorschein gekommen sind. Das Fundmaterial zeigt Beziehungen zu verschiedenen Regionalgruppen, aus denen sich später die historisch fassbaren Germanen herleiten lassen. Neben typisch einheimischen Formen sind darüber hinaus aber auch Einflüsse aus dem keltischen Süden erkennbar, die darauf hindeuten, dass die Menschen schon damals intensive Wirtschaft- und Handelsbeziehungen unterhielten. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Zeit der letzten vorchristlichen Jahrhunderte und thematisiert die ersten Ergebnisse einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit, die sich mit den Funden des bekannten eisenzeitlichen Gräberfeldes auf dem Pottberg bei Wasbüttel beschäftigt.
„Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“ ist eine Vortragsreihe der Kreisarchäologie Gifhorn in Zusammenarbeit mit dem Museums- und Heimatverein Gifhorn (Archäologische Arbeitsgemeinschaft) und den Museen des Landkreises
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