Armbrust-Opfer: Welche Beziehung bestand zu den Frauen?

von Julia Seidel


Die Staatsanwaltschaft Hildesheim forderte eine Durchsuchung der Wohnung des 53-Jährigen Armbrust-Opfers an. Foto: aktuell24
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim forderte eine Durchsuchung der Wohnung des 53-Jährigen Armbrust-Opfers an. Foto: aktuell24 | Foto: Aktuell24

Borold/Wittingen. Im Fall der am Samstag in Passau aufgefundenen Leichen hat nun die Staatsanwaltschaft Hildesheim die Ermittlungen aufgenommen. Am gestrigen Mittwoch durchsuchten Beamten die Wohnanschrift des getöteten 53-jährigen Torsten W. Borold/Rheinland Pfalz, um eine Verbindung zu den getöteten Frauen aus Wittingen zu untermauern.


Wie berichtet, wurden in einer Pension in Passau die drei Leichen von Torsten W., seiner Ziehtochter Kerstin sowie der 30-jährigen Farina C. aus Wittingen gefunden. Dabei habe es den Anschein gemacht, dass sich Farina C. mit einem Pfeilschuss in den Hals niedergestreckt hatte. Außerdem wurden die Leichen von Farinas Lebensgefährtin und einer 19-jährigen in der Wohnung der 30-Jährigen in Wittingen gefunden.

Welches Verhältnis Torsten W. zu den Frauen pflegte, ist weiterhin offen. Laut Aussagen der besten Freundin von Torsten W. habe es sich der 53-Jährige, der auf einem Pferdehof in Rheinland Pfalz gelebt hatte, zur Aufgabe gemacht anderen Menschen zu helfen. Dazu hätte er unter anderem die Beziehung zu den Pferden genutzt. Auch das lesbische Paar aus Wittingen habe er aus Nächstenliebe betreut. Die Vorwürfe des Vermieters, Torsten W. sei gewalttätig gewesen, weise sie vehement zurück. Weitere Ergebnisse werden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in den nächsten Tagen bringen.

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