Gifhorn. Im Rahmen der Brückenarbeiten im Verlauf der Bundesstraße 4 bei Gifhorn zwischen der Bundesstraße 188 und der Anschlussstelle Alfred-Bessler-Straße (Heidland) müssen sich Verkehrsteilnehmer ab Montag, 29. Juli, auf zusätzliche Behinderungen einstellen. Das teilt die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in einer Pressemeldung mit.
Der Hauptfahrstreifen in Richtung Süden wird im Bereich der Wirtschaftswegbrücke gesperrt und der Verkehr einspurig über den Überholfahrstreifen geführt. Der Verkehr wird mit einer mobilen Schutzwand vom Arbeitsbereich getrennt. In Richtung Norden ist bereits der Hauptfahrstreifen gesperrt und der Verkehr fließt über den Überholfahrstreifen. Auch hier wird eine mobile Schutzwand auf der Fahrbahn eingerichtet.
Risse in den Brückenpfeilern
Grund für die Verkehrseinschränkungen ist die Instandsetzung der Brückenpfeiler der Wirtschaftswegbrücke. Alle sechs Jahre findet eine sogenannte Brückenhauptprüfung statt. Bei dieser wurden Risse in den entsprechenden Pfeilern festgestellt, die im Rahmen einer standardmäßigen Sanierung behandelt werden sollten. Bei den Vorarbeiten wurden allerdings über das sonst typische Maß hinausgehende Schädigungen des Betons festgestellt. Dadurch ist ein umfangreicher Ersatz von Beton und Bewehrungsstahl erforderlich.
Die Betonuntersuchungen und statischen Berechnungen sind durchgeführt; die Hilfsunterstützungen werden nun errichtet und die Instandsetzungsarbeiten ausgeführt. Zur Gewichtsreduzierung wird die neue Asphaltdeckschicht des auf der Brücke liegenden Wirtschaftsweges erst nach der erfolgten Pfeilersanierung aufgebracht. Der Wirtschaftsweg bleibt weiterhin voll gesperrt.
Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis und besondere Aufmerksamkeit im Bereich der Baustelle.
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