Wittingen. Im Rahmen des Bauprojektes "Niedersachsen ist am Zug" wird der Wittinger Bahnhof umgebaut. Der Bahnsteig wird angehoben, um einen stufenfreien Zustieg in die Züge zu ermöglichen. Ende 2017 sollen die Umbauarbeiten fertiggestellt sein.
Als erster Schritt wird ein Behelfsbahnsteig aus Holz errichtet. Anschließend wird das Gleis verlegt und der mittlere Bahnsteig umgebaut. Die Neugestaltung ist Teil der größten Bahnhofssanierung der Region, insgesamt 15 Bahnhöfe werden in den nächsten Monaten und Jahren renoviert. Die Finanzierung teilen sich die Bahn und die Region.
Hennig Brandes, Verbandsdirektor Regionalverband Großraum Braunschweig, erhofft sich durch die Maßnahme eine deutliche Steigerung der Fahrgastzahlen. Das perspektivische Ziel sei eine Verdoppelung auf zirka 1.000 Personen täglich. Er hob aber noch hervor, dass das jedoch nur mit einem zusätzlichen Umbau des Bahnhofsumfeldes möglich sei. Deshalb wies er Karl Ridder, Bürgermeister Stadt Wittingen, darauf hin, dass es ein neues Förderprogramm der Region für den Umbau gäbe. Sie würden 50 Prozent der Kosten, die die Kommune tragen müsste, übernehmen.
Ridder kündigte daraufhin an, dass die Region demnächst mit den entsprechenden Anträgen rechnen müsse. Die Planung für den Umbau des Geländes wären bereits im vollen Gange und würden 2018 und 2019 umgesetzt werden.
Marco Schlott, Bahnhofsmanager der DB Station&Service AG, betonte die gute Zusammenarbeit mit Wittingen.
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