Gifhorn. Mit der Mitmach-Aktion „Was blüht hier eigentlich“ lädt das Päventionsbündnis ein, die Wildblumen in Gifhorn aufzuspüren. Das Ziel der Aktion: ein Bewusstsein für die Präsenz von Wildpflanzen auf Gehwegen und für die Natur in unserer Stadt zu schaffen. Jede Pflanze zählt – gerade für die Insekten. Aber nur was man kennt, möchte man auch bewahren. So funktioniert es: Wilde Pflanzen in Gifhorn suchen und sie mit Kreide markieren. Da nur wasserlösliche Kreide zum Einsatz kommt, kann man ein Foto der eigenen Entdeckung machen und es an grille@stadt-gifhorn.de schicken oder auf der Facebookseite „grillegifhorn“ einstellen. So erhalten zumindest die Aufnahmen eine dauerhafte digitale Heimat. Dies teilt die Stadt Gifhorn mit.
Wenn keine Möglichkeit bestehe, den Namen der Pflanze mit Kreide irgendwo hinzuschreiben, könne man auch einen kleinen Stein beschriften und davor legen. So erfahre jeder, der daran vorbeigeht den Namen der Pflanze. Wer sich nicht sicher ist, um was es sich genau handelt, könne das mit Hilfe einer App schnell herausfinden: Die kostenlose Pflanzenbestimmungs- App Flora Incognita (Gefördert unter anderem durch das Bundesamt für Naturschutz) sei ein guter Schritt, um der mangelnden Artenkenntnis entgegenzuwirken und sorgt bestimmt für den einen oder anderen Aha!-Moment beim nächsten Spaziergang.
Das Präventionsbündnis hoffe auf tatkräftige Unterstützung, damit bald niemand mehr bei einem Spaziergang durch Gifhorns Straßen, durch die Fußgängerzone, am Schlosssee oder auf dem Schulhof fragen muss: „Was blüht hier eigentlich?“.
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