Gifhorn. Am kommenden Montag, 15. März, wird der Blitzer an der Christinenstiftkreuzung in Gifhorn aktiv geschaltet. Mit dieser Maßnahme reagiert der Landkreis Gifhorn auf eine Empfehlung von der Verkehrsunfallkommission aus dem Jahr 2019. „Die Auswertung des Unfallgeschehens an der Christinenstiftkreuzung hat gezeigt, dass Rotlichtverstöße und überhöhte Geschwindigkeit gleichermaßen zu Unfällen führen. Daher soll die kombinierte Überwachung von Rotlicht und Geschwindigkeit maßgeblich zur Verkehrssicherheit im Bereich dieser Kreuzung beisteuern“, erläutert Landrat Dr. Andreas Ebel in einer Pressemitteilung des Landkreises Gifhorn.
Die Unfälle wären überwiegend von Fahrzeugen verursacht worden, die die B 188 – sowohl aus Richtung Meinersen, als auch aus Richtung Dragenkreuzung - befahren haben. Die Einrichtung decke deshalb die Fahrspuren B 188, Gifhorn, Kreuzung B 188 / Lüneburger Straße, Fahrtrichtung Ost (Wolfsburg) sowie der Fahrspuren der B 188, Gifhorn, Kreuzung B 188 / Lüneburger Straße, Fahrtrichtung West (Hannover) ab.
Der Auftrag sei im Rahmen eines EU-weiten Vergabeverfahrens an die Firma VETRO Verkehrselektronik GmbH in Form eines Dienstleistungsvertrages für zunächst fünf Jahre vergeben worden. Die Firma VETRO stelle dem Landkreis Gifhorn die technischen Mittel zur Verfügung und richte eine stationäre kombinierte Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachung ein. Darüber hinaus agiere die Firma VETRO als Verwaltungshelfer im Rahmen von technischen Maßnahmen. Der Landkreis Gifhorn bleibe unveränderlich Herr des Verfahrens und habe stets die hoheitliche Entscheidungsbefugnis.
Die Messtechnik sei mit digitalen Dokumentationsverfahren ausgestattet. Es handele sich um ein noninvasives Verkehrsüberwachungssystem, welches mittels Laser erfolge. Die Übertragung der registrierten Verstöße erfolge mittels drahtloser gesicherter Datenfernübertragung. Für das Haushaltsjahr 2021 habe die Kreisverwaltung 100.000 Euro an Einnahmen veranschlagt.
mehr News aus Gifhorn