Gifhorn. Das Standesamt der Stadt Gifhorn hat kurz vor Jahresende vorläufige Zahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht, die einen spannenden Einblick in die demografischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Trends des vergangenen Jahres bieten. Diese Zahlen, mit Stand bis zum 23. Dezember 2024, geben eine detaillierte Übersicht über Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle und Kirchenaustritte.

Im Jahr 2024 wurden im Landkreis Gifhorn insgesamt 1.060 Geburten beurkundet, davon 561 Jungen und 499 Mädchen. Die Geburtenzahl liegt damit etwas unter dem Vorjahreswert von 1.163. Die beliebtesten Jungennamen waren Elias, Noah, Ben, Leo, Leon, Levi, Milan, Emil, Felix und Fritz. Bei den Mädchen führten Emilia, Ida, Mila, Mia, Ella, Emily, Lina, Malia, Elina und Lilly die Liste der bevorzugten Vornamen an. Diese Namen spiegeln sowohl klassische als auch moderne Trends in der Namensgebung wider.

Eheschließungen und Trauungen

Im Bereich der Eheschließungen verzeichnete das Standesamt 224 beurkundete Eheschließungen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Zahl der Trauungen in der Hochzeitsmühle, einem beliebten Hochzeitsort: 133 Paare gaben sich dort das Ja-Wort. Das Standesamt vermeldet zudem, dass eine Eheschließung zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren stattfand, was einen positiven Schritt in Richtung Vielfalt und Inklusion darstellt.

Sterbefälle und Kirchenaustritte

Im Bereich der Sterbefälle wurden insgesamt 895 Todesfälle beurkundet, was einen Anstieg im Vergleich zum Jahr 2023 (864 Sterbefälle) darstellt. Gleichzeitig gab es 350 Kirchenaustritte, wobei die evangelische Kirche mit 279 Austritten die größte Zahl verzeichnete, gefolgt von der katholischen Kirche mit 71 Austritten. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren es insgesamt 298 Kirchenaustritte, davon 230 aus der evangelischen und 68 aus der katholischen Kirche.

Hinweis: Da es sich um vorläufige Zahlen handelt, können sich vereinzelt noch kleinere Änderungen ergeben.