Wittingen. Dr. Kamayni Agarwal ist seit dem 1. Januar neue Chefärztin der Schmerzklinik an der Helios Klinik. Sie folge auf Prof. Dr. Werner Tolksdorf, der zum Jahreswechsel die Chefarztposition an der Helios Klinik Bad Gandersheim übernommen habe. Darüber informiert das Helios Klinikum Wittingen.
„Ich freue mich sehr, dass sich Frau Dr. Agarwal entschieden hat, die Leitung unserer Schmerzklinik zu übernehmen. Mit ihr haben wir eine qualifizierte und empathische Chefärztin für unser Haus gewinnen können, die das Angebot der stationären Schmerztherapie für die Patientinnen und Patienten weiter ausbauen wird“, sagt Dr. Osman Mersinli, Klinikgeschäftsführer der Helios Klinik Wittingen.
Qualifiziert und empathisch
Dr. Kamayni Agarwal habe ihr Studium der Humanmedizin an den Universitäten in Hamburg, Lucknow (Indien) sowie San Diego, Stanford und Los Angeles (USA) absolviert. Nach ihrer Facharztausbildung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf seien unter anderem Stationen an der Helios ENDO-Klinik Hamburg sowie der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg gefolgt, wo die gebürtige Hamburgerin die Leitung und medizinische Führung der Schmerzmedizin innegehabt habe.
Hamburg, Indien, Amerika
Zuletzt sei die 51-Jährige als leitende Ärztin des Palliativnetzes Travebogen (Schleswig-Holstein), Ärztliche Leitung des Hamburger Kinder-Hospizes Sternenbrücke sowie als Direktorin des Therapiezentrums für Integrative Palliativ- und Schmerzmedizin tätig gewesen. Dr. Kamayni Agarwal sei Fachärztin für Anästhesiologie, Schmerztherapie sowie Rettungs-, Palliativ- und Intensivmedizin und besitze Zusatzqualifikationen in Traditioneller Chinesischer Medizin, Ayurveda, Aromatherapie, Neuraltherapie und psychosomatischer Grundversorgung. Außerdem habe sie diverse Artikel in medizinischen Fachzeitschriften und Büchern veröffentlicht.
Fachärztin mit Zusatzqualifikationen
Dr. Kamayni Agarwal: „Durch das multiprofessionelle und interdisziplinäre Team bietet mir die Helios Klinik Wittingen die besten Voraussetzungen zur Umsetzung der stationären multimodalen Schmerztherapie und das in einer landschaftlich wunderschönen Umgebung.“
Eine stationäre multimodale Schmerztherapie komme für Patienten mit einer chronischen Schmerzerkrankung infrage, bei denen ambulante schmerztherapeutische Maßnahmen über einen langen Zeitraum keinen Erfolg gezeigt haben. Das Behandlungsprogramm der multimodalen Schmerztherapie basiere auf der Zusammenarbeit des interdisziplinären Behandlungsteams aus speziell ausgebildeten Fachärzten, Psychologen, besonders geschultem Pflegepersonal und Physiotherapeuten sowie der Kombination unterschiedlicher Therapieansätze.