Gifhorn. Bei der 21. Einbürgerungsfeier übergab der Erste Kreisrat Dr. Thomas Walter an elf Menschen, die seit vielen Jahren in Deutschland leben, im Rittersaal des Gifhorner Schlosses die Einbürgerungsurkunde. Damit wurden in diesem Jahr bislang 169 Personen eingebürgert. Dies teilt der Landkreis Gifhorn mit.
Die neuen deutschen Staatsbürger seien zwischen zehn und 71 Jahre alt. Ursprünglich kommen die sechs Frauen und fünf Männer aus Bosnien-Herzegowina, Iran, Italien, Kosovo, Mexiko und der Türkei. Jetzt leben sie in den Samtgemeinden Boldecker Land, Papenteich, der Gemeinde Sassenburg und in Gifhorn. In seiner Rede habe Dr. Thomas Walter deutlich gemacht, dass die Einbürgerung als höchste Stufe der Integration zu sehen sei. „Wichtig ist, dass wir alle hier zusammen leben statt nur miteinander“, betonte Dr. Thomas Walter. „Jeder hat unterschiedliche Gründe, warum er dauerhaft in Deutschland wohnen möchte. Das gilt es zu akzeptieren.“
Rechte und auch Pflichten kommen auf die neuen Deutschen zu
Er habe aber auch auf die Rechte und Pflichten aufmerksam gemacht, die die deutsche Staatsbürgerschaft mit sich bringe. „Dazu gehören, das Wahlrecht, dass jeder kandidieren und aktiv für seine Interessen eintreten kann und sich jeder seinen Beruf frei auswählen kann.“ Zum offiziellen Teil der Feierlichkeiten haben auch das gemeinsame Singen der Nationalhymne sowie ein Gelöbnis auf die Bundesrepublik Deutschland, das die neuen Staatsbürger dem Ersten Kreisrat nachsprachen, gezählt. Dabei haben die zahlreichen Familienangehörigen und Freunde sowie Vertreter aus der Politik zugehört. Carla Meinecke, Schülerin der Kreismusikschule Gifhorn, habe die Zeremonie musikalisch am Flügel begleitet.