Gifhorn. Unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“ findet am Sonntag, 9. September, bereits zum 25. Mal der bundesweite Tag des offenen Denkmals statt. Auch in Gifhorn gibt es dann Einiges zu sehen, berichtet der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Anlässlich dieser Veranstaltung widmet sich die Kreisarchäologie Gifhorn zusammen mit der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft des Museums- und Heimatvereins alten Wegetrassen und Denkmälern, die die Geschichte des Reisens in vergangenen Zeiten erzählen.
Im Mittelalter verliefen mehrere wichtige Verkehrswege durch den Landkreis, so etwa die Salzstraße von Braunschweig über Lüneburg nach Lübeck oder die Kornstraße von Celle nach Magdeburg. Neben überregionalen Fernwegen existierten auch Verbindungen für den alltäglichen Austausch und den landwirtschaftlichen Verkehr.
Viele dieser Wege sind noch heute im Gelände erkennbar oder haben Spuren in der Landschaft hinterlassen. Ein Beispiel hierfür ist die in der Ortsmitte von Steinhorst gelegene Furt über die Lachte, die aufgrund ihres ursprünglichen Erhaltungszustands besondere Beachtung verdient. Archäologie- und Geschichtsinteressierte können sich zwischen 11 und 16 Uhr an der historischen Furt in Steinhorst über die alten Wege im Landkreis und Mobilität in historischer Zeit informieren.
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