Gifhorn. Mit einer Soforthilfe will die Stadt Gifhorn kleinen Unternehmen und Vereinen unter die Arme greifen, die angesichts der wegbrechenden Auftrage und Umsätze von der Insolvenz bedroht sind. Dafür legt die Stadt einen Hilfsfonds in Höhe von 200.000 Euro auf. In einer kurzfristig anberaumten Videokonferenz einigten sich Fraktionsvorsitzende und Verwaltungsspitze auf diese Maßnahme. Dies teilt die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.
Das Geld solle schnell und unkompliziert ausgereicht werden und eine Lücke schließen, bis eventuell auch andere Unterstützungsmaßnahmen greifen. Pro Antragsteller sollen bis zu 2.500 Euro ausgereicht werden, sodass davon mindestens 80 Unternehmen und Vereine profitieren könnten. „Mir ist bewusst, dass wir damit nicht alle Problem lösen, aber es geht jetzt auch um eine Geste des Vertrauens an die heimische Wirtschaft und darum, Mut zu machen durchzuhalten“, betont Bürgermeister Matthias Nerlich. Die Fraktionsvorsitzenden sehen dies genauso.
Das Geld solle schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden, ganz ohne Antrag geht es aber nicht. Die Anträge könnten auf der Seite der städtischen Wirtschaftsförderung Stadtmarketing GmbH WiSta heruntergeladen werden.
Die Antragsteller senden das Antragsformular unterschrieben an die Adresse der WiSta:
Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Gifhorn GmbH
Marktplatz 1
38518 Gifhorn
E-Mail: info@wista-gifhorn.de
Außerdem müssten die Antragsteller geeignete Unterlagen zur Beurteilung des Insolvenzrisikos sowie zur wirtschaftlichen Situation beifügen. Die Soforthilfe der Stadt Gifhorn diene zur Abwendung des Insolvenzrisikos durch die Corona bedingten Einschränkungen. Die wirtschaftliche Stabilität zum 31. Dezember müsse daher gegeben und nachgewiesen sein. Ausführliche Erläuterungen seien ebenfalls abrufbar. Die Bearbeitung der Anträge erfolge in Kooperation der WiSta GmbH mit der Stadtverwaltung Gifhorn.
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