Gifhorn. Die Anzahl der Geburtsstationen im ländlichen Raum sinkt immer weiter. Es kommt vor, dass Schwangere öfter abgewiesen werden. Diesem Umstand möchte der Landfrauenverein sich entgegenstellen, teilt der Bromer Landfrauenverein in einer Presseinformation mit.
Diese Erfahrung machte auch Franziska W., als Tochter Pauline im Sommer 2019 geboren wurde. Dies sei eine Entwicklung, die die Landfrauen nicht länger akzeptieren wollen. "Wir nehmen die politisch Verantwortlichen in die Pflicht, eine wohnortnahe Geburtshilfe im ländlichen Raum sicherzustellen!", so der Landfrauenverein.
Für die Landfrauen sei klar: Nur dort, wo eine geburtsmedizinische Versorgung und Hebammenbetreuung sichergestellt ist, fühlen sich Frauen gut aufgehoben.
Die Landfrauen fordern in einer Unterschriftenaktion dazu auf, diesen Umstand zu ändern.
Geburtshilfe im ländlichen Raum wird zum Problem
Der LandFrauenverein Brome unterstützt eine bundesweite Unterschriftenaktion des Deutschen Landfrauenverbandes.
Die Bromer Landfrauen fordern mehr Geburtshilfestationen im ländlichen Raum. | Foto: Bromer Landfrauen