Gifhorn. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat am 24. Oktober die Vogelpest bei Kranichen im Landkreis Gifhorn bestätigt. Bis zum heutigen Dienstag wurden 44 Verdachtsfälle gemeldet. Nun informiert die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung über die bisherige Auswertung der Proben.
Von den Verdachtsfällen seien bislang sieben Proben positiv gewesen. Weitere Proben würden sich noch in der abschließenden Beurteilung durch das Friedrich-Loeffler-Institut befinden. Die aktuelle Ausbreitung der Vogelpest beschränke sich weiterhin ausschließlich auf Wildvögel, insbesondere Kraniche. Das Veterinäramt des Landkreises Gifhorn sorgt für die fachgerechte Entsorgung der verendeten Tiere, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Aufstallungsverfügung bleibt in Kraft
Erfreulicherweise sei das Virus bisher noch nicht in Geflügelhaltungen im Landkreis nachgewiesen worden. Um jedoch die Gesundheit der Tiere bestmöglich zu schützen, bleibe die allgemeine Aufstallungsverfügung weiterhin in Kraft. Der Landkreis Gifhorn bittet alle Geflügelhalter, die Aufstallungsanordnung strikt zu befolgen und ihre Tiere weiterhin vor Wildvögeln zu schützen.
Weiterhin gelte: Wer tote Vögel sieht, soll das Veterinäramt des Landkreises Gifhorn per E-Mail an veterinaerwesen@landkreis-gifhorn.de informieren.

