Gifhorn. Der Kreise Gifhorn hat wieder ein Schiedsrichter in der Landesliga. In der durch den Coronavirus bedingten Zwangspause erhielt Schiedsrichter Magnus Wehmann eine Nachricht telefonisch direkt vom Bezirksschiedsrichterausschussvorsitzenden Stefan Voth übermittelt. Wehmann gehört ab der nun startenden Saison dem Kader der Landesligaschiedsrichter an und ist nun somit Gifhorns höchstpfeifender Unparteiischer. Das berichtet der Niedersächsische Fußballverband Kreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Damit endet nach den Abgängen von Hendrik Holsten, Sven Bärensprung, Daniel Lange und Dennis Laeseke aus der Landesliga eine länger andauernde Durststrecke, in der im Kreis Gifhorn kein Landesligaschiedsrichter (oder höher) mehr angesiedelt war. Doch damit nicht genug: Magnus Wehmann erfuhr weiterhin, dass er das dritte Jahr in Folge vom Bezirksschiedsrichterausschuss für die Verbandstalentsichtung gemeldet wird. Dabei handelt es sich um einen Kader auf Verbandsebene, aus dem schon viele großartige Karrieren entstanden sind.
Deshalb ist es auch kein Wunder, dass Wehmann sich sehr über den Aufstieg freut: „Nach drei Jahren in der Bezirksliga bin ich froh jetzt den Sprung in die Landesliga geschafft zu haben. Durch den Aufstieg ergeben sich für mich und mein Team spannende Herausforderungen mit neuen Mannschaften.“
Wieder "ein Zugpferd im Stall"
Diese Freude teilen auch die Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschusses. "Es ist sehr erfreulich für Magnus, in seinen jungen Jahren in dieser Spielklasse angekommen zu sein. Dass auch die Landesliga nicht die Endstation seiner insgesamt jungen Karriere sein muss, haben andere Talente vor ihm bewiesen", so KSO Dennis Laeseke. Dabei wird Magnus Wehmann sicherlich seine trotz seines Alters bereits große Erfahrung helfen. Denn: "Magnus bringt gute Voraussetzungen mit - er hat mit 14 Jahren mit unserem Hobby angefangen und sich diesen Aufstieg durch harte Arbeit und seine wachsende Erfahrung verdient. Die Zugehörigkeit im NFV-Talentsichtungskader betitelt ja seine Perspektiven", so Laeseke. Außerdem: „Für die Schiedsrichterei im Kreis Gifhorn ist es auch wichtig, wieder `ein Zugpferd im Stall´ zu haben, an dem sich jüngere und ältere Kameraden orientieren können.“
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