Gifhorn. Der Landkreis Gifhorn und die BEJ – Erziehungs-, Familien- und Jugendberatungsstelle setzen ein starkes Zeichen für die Unterstützung von Familien, Kindern und Jugendlichen: Mit der neu verabschiedeten Kooperationsvereinbarung zwischen dem Fachbereich Jugend des Landkreises und der BEJ werden die Angebote der öffentlichen Jugendhilfe und der Erziehungsberatung künftig noch besser miteinander verzahnt. Darüber informiert der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Die Vereinbarung regelt verbindlich die Zusammenarbeit beider Einrichtungen und sorgt für klare Zuständigkeiten, ein abgestimmtes Vorgehen in sensiblen Situationen und höchste Standards beim Datenschutz. Ziel ist es, Familien in belastenden Lebenslagen frühzeitig und unbürokratisch zur Seite zu stehen, Übergänge zwischen unterschiedlichen Hilfesystemen reibungslos zu gestalten und passgenaue Unterstützung zu ermöglichen. „Mit dieser Kooperationsvereinbarung stärken wir den Schutz und die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Landkreis Gifhorn“, betont Jens Moldenhauer, Abteilungsleitung Soziale Dienste. „Wir sorgen dafür, dass Hilfesuchende schnell an die richtige Stelle gelangen, dass Beratungsprozesse transparent bleiben und dass die Ressourcen aller Beteiligten optimal genutzt werden.“
Beratung bleibt freiwillig, Hilfe bleibt verbindlich
Wichtiges Anliegen der Vereinbarung ist es, die Angebote der BEJ weiterhin als freiwillige und vertrauliche Beratungsleistung zu erhalten, während die Steuerungsverantwortung bei Hilfen zur Erziehung klar beim Jugendamt bleibt. Die Zusammenarbeit sorgt für Sicherheit,
Transparenz und Verlässlichkeit – sowohl für die betroffenen Familien als auch für die beteiligten Fachkräfte. „Die Absprachen bilden eine verlässliche Grundlage, um Eltern, Kindern und Jugendlichen eine noch wirksamere Unterstützung zur Verfügung stellen können“, hebt
Sabine Vondra, Fachliche Leitung der Erziehungs-, Familien- und Jugendberatungsstelle vom BEJ in Gifhorn, hervor.