Gifhorn. Ein mutmaßlicher Serientäter konnte in der vergangenen Woche von der Gifhorner Polizei überführt werden. Wegen dringenden Tatverdachts der räuberischen Erpressung und Fluchtgefahr befindet sich der 34-jährige Gifhorner in Untersuchungshaft.
Vorausgegangen war ein Fahrraddiebstahl am vergangenen Mittwoch vor der Gifhorner Postfiliale an der Bahnhofstraße. Ein 55-jähriger Zeuge beobachtete den 34-Jährigen gegen 11 Uhr, als dieser sich am Seilschloss eines Mountainbikes zu schaffen machte. Als er den Verdächtigen auf den offensichtlichen Diebstahl ansprach, wurde er vom 34-Jährigen verbal bedroht. Um einer körperlichen Auseinandersetzung zu entgehen, verließ der Zeuge den Ort des Geschehens, konnte aber beobachten, wie der Tatverdächtige mit dem Fahrrad in Richtung Schillerplatz davonfuhr.
Wenig später konnte der 34-Jährige von einer Streifenwagenbesatzung der Gifhorner Polizei unweit des Schillerplatzes gestellt werden. Auf Vorhalt räumte der Tatverdächtige den Diebstahl des Fahrrades ein. Bei der weiteren Überprüfung stellten die Beamten fest, dass ernoch eine zweijährige Bewährungsstrafe wegen diverser Eigentums- und Vermögensdelikte offen hatte. Auch nach dieser Verurteilung war der 34-Jährige mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, überwiegend wegen unterschiedlicher Eigentumsdelikte. Das mitgeführte Fahrrad wurde von der Polizei sichergestellt. Es handelt sich um ein graues Mountainbike der Marke Scott. Ebenso wurden eine weiße Digitalkamera der Marke Fujifilm sowie eine weiße Replik eines iPhones beim Tatverdächtigen sichergestellt, für die er allesamt keine Eigentumsnachweise vorlegen konnte.
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