Gifhorn. Traditionell treffen sich am Schützenfest-Sonntag um 12 Uhr – kurz vor Beginn des Großen Schützenfest-Umzuges (14 Uhr) - die Kommandos der beiden Gifhorner Schützenkorps (Bürgerschützenkorps Gifhorn und Uniformiertes Schützenkorps) und der Rat der Stadt Gifhorn zu einer Auswertung des viertägigen Schützenfestes.
Der Bürgermeister der Stadt Gifhorn, Matthias Nerlich, zog eine sehr positive Bilanz des Festes, berichtet Dr. Klaus Meister, Fachbereichsleiter des Fachbereiches Kultur der Stadt Gifhorn. 225 Schützen hätten auf die Königsscheibe geschossen, an allen Umzügen und Veranstaltungen der beiden Schützenkorps beziehungsweise der Kompanien und Züge hätten sich sehr viele Schützen beteiligt. Die Gifhorner Bevölkerunghabe auch in diesem Jahr regen Anteil an der Eröffnung und an den Umzügen teilgenommen. Der neue Schützenkönig, Dirk Waldecker vom Uniformierten Schützenkorps, versprach, im kommenden Schützenjahr der König aller Gifhorner Schützen zu sein und trat gleich als Mitglied auch in das Bürgerschützenkorps ein.
Beide Schützenkorps hätten seit diesem Jahr neue Majore und Adjutanten. Alle hätten ihre Aufgaben mit Bravour gemeistert. Die Adjutanten seien junge Leute, die das Schützenwesen verinnerlicht hätten und die Generationenfolge sichern würden. Überhauptsei es den Schützen gut gelungen, viele junge Leute zu gewinnen für die Brauchtumspflege und den Schießsport. Die Sommer-Biathlon-Staffel des USKsei zum Beispiel sehr erfolgreich bei deutschen und internationalen Wettbewerben. Mit großem Engagement organisierten die Schützen jeweils am Schützenfest-Samstag das Kinderschützenfest, an dem wieder mehr als 800 Kinder teilnahmen.
"Eintracht und Bürgersinn"
Der Bürgermeister habe das alte Motto des Gifhorner Schützenfestes „Eintracht und Bürgersinn“ in den Mittelpunkt seiner Rede zur Eröffnung am Donnerstag gestellt. In der Abschlussbesprechunghabe er noch einmal betont, dass das diesjährige Schützenfest dieses Motto voll und ganz erfüllt hat. Wenn es weiterhin gelinge, den Zusammenhalt der Bevölkerung in Gifhorn zu gewährleisten, dann werde man alle Herausforderungen bestehen.
Einziger Wermutstropfenwäre das durchwachsene Wetter mit einigen Schauern gewesen, die jedoch niemanden hätten vertreiben können, weder die Schützen, noch die Zuschauer an den Straßenrändern, schließt Dr. Klaus Meister.
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