Gifhorner Tierschutzzentrum steht "auf gesunden Füssen"

von Eva Sorembik


Das Gifhorner Tierheim hat keine finanziellen Sorgen. Symbolfoto: Nick Wenkel
Das Gifhorner Tierheim hat keine finanziellen Sorgen. Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. Laut einer Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes, haben mehr als 90 Prozent der Tierheime in Deutschland mit finanziellen Sorgen zu kämpfen. Die Zuschüsse, die sie von den Kommunen erhalten, reichen nicht aus. Spenden sind bei den Einrichtungen ein unverzichtbarer Teil der Finanzierung. Viele von ihnen bangen um ihre Existenz.


regionalHeute.de hat bei den Tierheimen in der Region nachgefragt, wie sich die Situation darstellt und was getan werden müsste, um die Situation der Tierheime und Tierschutzvereine zu verbessern.

Im Gifhorner Tierheim ist die finanzielle Situation aktuell recht entspannt. Das Tierschutzzentrum stehe "auf gesunden Füssen", berichtet Gabriele Asseburg-Schwalki, Vorsitzende des Tierschutzvereins Gifhorn und Umgebung.

Die Einrichtungist auf unterschiedliche Einnahmequellen angewiesen. Die Unterstützung der Kommunen decke den Hauptteil der Kosten ab.Doch ohne Spenden und Erbschaften könne das Tierschutzzentrum nicht existieren, soAsseburg-Schwalki. "Ohne Spenden könnten wir keine Abgabetiere übernehmen oder Kastrationsaktionen durchführen", berichtet die Vorsitzende und verweist darauf, dass die Kosten für abgegebene Tiere allein vom Tierschutzzentrum zu tragen seien.

Weitere Kommunale Unterstützung ist willkommen


Auch wenn das Tierschutzzentrumnach eigenen Angaben aktuell finanziell ganz gut dasteht, gibt es dennoch Verbesserungsmöglichkeiten: Aktuell werden der Einrichtung die Kosten für die Aufnahme von Fundtieren nur anteilig von den Kommunen gedeckt. Hier wünscht sichAsseburg-Schwalki, dass die Kosten in voller Höhe von den Gemeinden erstattetwerden. Auch die Übernahme der Kosten für Kastrationsaktionen durch die Kommunen wäre eine große Hilfe für den Verein.

Auf Hilfe der Kommunen sei die Einrichtung auch bei seiner aktuellen räumlichen Situation. Nach Angaben der Vereinsvorsitzenden stoße dasTierschutzzentrum an seine Grenzen. Die Einrichtung sei in einem Mietobjekt untergebracht. Das aktuelle Gebäude sei alt und klein.




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