Gifhorn. Mehr als 15 Beamte aus der gesamten Polizeiinspektion Gifhorn führten am gestrigen Donnerstag mehrere Verkehrskontrollen durch. Diese Kontrollen fanden ausschließlich an Unfallhäufungsstellen im gesamten Landkreis Gifhorn statt. So wurde etwa an der Kreuzung der Kreisstraße 4 und der Kreisstraße 7 das Einhalten des Stoppschilds kontrolliert. Weitere Kontrollorte befanden sich unter anderem auf der Bundesstraße 188, an der Abfahrt nach Westerbeck, auf der Landesstraße 321, an der Kreuzung der Kreisstraße 56 und im Stadtgebiet Gifhorn, an mehreren Stellen der Braunschweiger Straße. Dies teilte die Polizei mit.
Im Zeitraum von 10 Uhr bis 15 Uhr wurden an den unterschiedlichen Kontrollorten insgesamt über 180 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Großteil davon fällt auf die Missachtung des Stoppschilds, an vier Kontrollorten wurden so mehr als 150 Verstöße festgestellt und geahndet. Daneben hatten sieben Autofahrer den erforderlichen Sicherheitsgurt nicht angelegt, drei benutzten verbotswidrig das Mobiltelefon und 15 überschritten die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit an den Kontrollorten.
Weitere Straftaten - Auch eine Waffe wurde gefunden
Bei den Kontrollen deckten die Beamten jedoch auch Straftaten auf. So konnten drei Männer im Alter von 46, 35 und 31 Jahren keinen Führerschein vorzeigen, weil sie nie die Fahrerlaubnis erworben hatten oder den Führerschein vor geraumer Zeit abgeben mussten. Gegen die Beifahrerin eines der Männer wurde ebenfalls ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis eingeleitet, da sie als verantwortliche Halterin die Fahrt zugelassen hatte. Zusätzlich zum Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erwartet einen der Männer noch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Waffengesetz. Er führte verbotenerweise ein griffbereites Einhandmesser in der Mittelkonsole mit sich, dieses wurde sichergestellt.
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